Katechismus
Christus – das einzige Wort der Heiligen Schrift
»Um sich den Menschen zu offenbaren, spricht Gott in seiner entgegenkommenden GĂŒte zu den Menschen in menschlichen Worten: âGottes Worte, durch Menschenzunge ausgedrĂŒckt, sind menschlicher Rede Ă€hnlich geworden, wie einst des ewigen Vaters Wort durch die Annahme des Fleisches menschlicher Schwachheit den Menschen Ă€hnlich geworden ist“ (DV 13). Durch alle Worte der Heiligen Schrift sagt […]
Die apostolische Ăberlieferung
»Christus, der Herr, in dem die ganze Offenbarung des höchsten Gottes sich vollendet, hat den Aposteln den Auftrag gegeben, das Evangelium, das, vordem durch die Propheten verheiĂen, er selbst erfĂŒllt und mit eigenem Munde verkĂŒndet hat, als die Quelle aller heilsamen Wahrheit und Sittenlehre allen zu predigen und ihnen so göttliche Gaben mitzuteilen. Die apostolische […]
Das Verlangen nach Gott
»Das Verlangen nach Gott ist dem Menschen ins Herz geschrieben, denn der Mensch ist von Gott und fĂŒr Gott erschaffen. Gott hört nie auf, ihn an sich zu ziehen. Nur in Gott wird der Mensch die Wahrheit und das GlĂŒck finden, wonach er unablĂ€ssig sucht: âEin besonderer Grund fĂŒr die menschliche WĂŒrde liegt in der […]
Die Sprache des Glaubens
»Wir glauben nicht an Formeln, sondern an die Wirklichkeiten, die diese ausdrĂŒcken und die der Glaube uns zu âberĂŒhren“ erlaubt. âDer Akt des Glaubenden hat seinen Zielpunkt nicht bei der Aussage, sondern bei der [ausgesagten] Wirklichkeit“ (Thomas v. A., s. th. 2-2,1,2, ad 2). Doch wir nĂ€hern uns diesen Wirklichkeiten mit Hilfe der Glaubensformeln. Diese […]
Die Wege zur Gotteserkenntnis
»Da der Mensch nach dem Bilde Gottes erschaffen und dazu berufen ist, Gott zu erkennen und zu lieben, entdeckt er auf der Suche nach Gott gewisse âWege“, um zur Erkenntnis Gottes zu gelangen. Man nennt diese auch âGottesbeweise“, nicht im Sinn naturwissenschaftlicher Beweise, sondern im Sinn ĂŒbereinstimmender und ĂŒberzeugender Argumente, die zu wirklicher GewiĂheit gelangen […]
Der Glaube und der Verstand
»Der Beweggrund, zu glauben, liegt nicht darin, daĂ die geoffenbarten Wahrheiten im Licht unserer natĂŒrlichen Vernunft wahr und einleuchtend erscheinen. Wir glauben âwegen der AutoritĂ€t des offenbarenden Gottes selbst, der weder sich tĂ€uschen noch tĂ€uschen kann“ (1. Vatikanisches K.:DS 3008). âDamit nichtsdestoweniger der Gehorsam unseres Glaubens mit der Vernunft ĂŒbereinstimmend sei, wollte Gott, daĂ mit […]
Gesang und Musik in der Liturgie
»Die ĂŒberlieferte Musik der Gesamtkirche stellt einen Reichtum von unschĂ€tzbarem Wert dar, ausgezeichnet unter allen ĂŒbrigen kĂŒnstlerischen Ausdrucksformen vor allem deshalb, weil sie als der mit dem Wort verbundene gottesdienstliche Gesang einen notwendigen und integrierenden Bestandteil der feierlichen Liturgie ausmacht (SC 112). Das Dichten und das oft von Musikinstrumenten begleitete Singen der inspirierten Psalmen stehen […]
HomosexualitÀt und Weiheamt
»Einleitung: In KontinuitĂ€t mit der Lehre des II. Vatikanischen Konzils und insbesondere mit dem Dekret ĂŒber die Priesterausbildung Optatam totius hat die Kongregation fĂŒr das Katholische Bildungswesen verschiedene Dokumente veröffentlicht, um eine angemessene und umfassende Ausbildung der kĂŒnftigen Priester zu fördern. Zu ihren verschiedenen Aspekten wurden Orientierungshilfen und genaue Normen vorgelegt. Inzwischen hat auch die […]
âSondern erlöse uns von dem Bösen“
»Auch die letzte Bitte an unseren Vater wird vom Gebet Jesu getragen: âIch bitte nicht, daĂ du sie aus der Welt nimmst, sondern daĂ du sie vor dem Bösen bewahrst“ (Joh 17, 15). Sie betrifft jeden einzelnen von uns, aber es sind immer âwir“, die beten: in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche und zur Befreiung […]
Keuschheit und HomosexualitÀt
»Homosexuell sind Beziehungen von MĂ€nnern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschlieĂlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fĂŒhlen. HomosexualitĂ€t tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklĂ€rt. GestĂŒtzt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet [Vgl. Gen 19, 1-29; […]