Usus antiquior
Im Zeichen des Aschenkreuzes die Heiligen Vierzig Tage beginnen
Dem älteren Usus des Römischen Ritus gemäß wird die aus den geweihten Palmzweigen des Vorjahres bereitete Asche ihrerseits unter vier Gebeten feierlich geweiht. Wer möchte, der kann diese Vierzahl auf vier Abschnitte von je zehn Tagen beziehen, die eine zusätzliche Gliederung der sieben Wochen bis Ostern schaffen. Die Vorstellung eines Weihnachtsengels ist uns sehr vertraut. […]
Papst Franziskus bekräftigt Papst Benedikts „Hermeneutik der Reform“
Aus Anlass des sechzigjährigen Bestehens des NationalbĂĽros der Katecheten der Italienischen Bischofskonferenz hat der Heilige Vater am vergangenen Samstag, den 30. Januar 2021, den Katecheten eine Audienz gewährt und in seiner Ansprache bezĂĽglich des Zweiten Vatikanischen Konzils gesagt: „Dies ist das Lehramt: Das Konzil ist Lehramt der Kirche. Entweder Du bist aufseiten der Kirche und […]
Beheimatung zwischen Abkapslung und Ausstrahlung
Vor dem Hintergrund der im letzten FrĂĽhjahr von der Glaubenskongregation an die Diözesanbischöfe in aller Welt versandten Umfrage zur Umsetzung des Motu Proprio Summorum Pontificum (SP) und der Situation der sogenannten auĂźerordentlichen Form des einen Römischen Ritus in den BistĂĽmern, hat die französische Bischofskonferenz ihre Analyse zur Lage veröffentlicht. DarĂĽber hat katholisch.de berichtet, und Pater […]
Die Bedeutung der niederen Dienste in der heiligen Liturgie
Im Hinblick auf die neue kirchenrechtliche Lage seit dem Motu Proprio von Papst Franziskus „Spiritus Domini“ vom 10. Januar 2021 wurde dieser Artikel (ursprĂĽnglich veröffentlicht unter dem Titel „Die Bedeutung der Niederen Weihen in der heiligen Liturgie“ in Dominus Vobiscum • Nr. 9 • Oktober 2014) von Weihbischof Athanasius Schneider in einer leicht veränderten und […]
Getaufte Männer wie Frauen als Laien stärken – Teil III und Schluss
Kein Indult fĂĽr einen sakramentalen Diakonat der Frau Vorstellungen wie die des Limburger Bischofs und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing, mittels eines Indultes die Vollmacht zu erhalten, an Frauen den Ritus der sakramentalen Diakonatsweihe vornehmen zu können, scheiden mit SD und dem zugehörigen Begleitschreiben des Papstes aus. Sie sind aufgrund der mit dem Diakonat […]
Getaufte Männer wie Frauen als Laien stärken – Teil II
Kultur von Laiendiensten, die auch Frauen offenstehen können, nicht jedoch funktionalistische, strukturelle Sicht Der Stand des Laien ist nicht als ein Mangelstand der Nichtgeweihten zu deuten, ebensowenig dient er dazu, bloĂź eine Grenze, gar einen Rangunterschied gegenĂĽber den männlichen und weiblichen Ordensleuten einzuziehen. Alle Kleriker, Diakone, Priester, Bischöfe, die Ordensleute beiderlei Geschlechts sind und bleiben […]
BrĂĽckenschlag zum mosaischen Judentum
Der Beginn des bĂĽrgerlichen Jahres am 1. Januar ist stets der achte Tag der weihnachtlichen Festwoche, der Oktavtag von Weihnachten. In den liturgischen BĂĽchern der Editio typica von 1962 ist das auch seine alleinige Bezeichnung. Der jahrhundertealte Zusatz: In Circumcisione Domini – Bei der Beschneidung des Herrn, war bereits damals weggefallen. Freilich, ohne seinerzeit in […]
„Macht hoch die TĂĽr“ – 2. TĂĽrchen
Während des Advents wird in den nach dem Missale Romanum von 1962 gefeierten heiligen Messen generell der vorausgehende Sonntag als zweite Oration, Sekret und Schlussgebet in Erinnerung gerufen. Auf diese Weise begleitet uns der jeweilige Sonntag durch die Adventswochen. Die Oration des Ersten Advents lautet: „Erwecke, wir bitten, Herr, Deine Macht und komm, damit wir […]
Pfarrer Christian Kunz (1866-1937) und das Laienmessbuch des Regensburger Verlages Friedrich Pustet
Das langsam sich neigende Jahr 2020 war mit dem hundertsten Jubiläum des vom heiligen Papst Pius X. erneuerten, tridentinischen Messbuchs verbunden, das dessen Nachfolger Benedikt XV. 1920 als neue Editio typica herausgeben konnte. Dieser Ausgabe entsprach die berĂĽhmte Editio Lacensis der Eifelabtei der Benediktiner von 1931, die in Zusammenarbeit mit der angesehenen Bremer Presse erstellt […]
Was „päpstlichen Rechtes“ nicht bedeutet
Berlin (kathnews). Das Institut St. Philipp Neri in Berlin ist eines der kleineren Institute, deren Mitglieder wie diejenigen der prominenteren Priesterbruderschaft St. Petrus berechtigt sind, die Liturgie ausschlieĂźlich nach den liturgischen BĂĽchern des Römischen Ritus von 1962 zu zelebrieren. Richtig ist, dass es 2004 bei seiner Errichtung durch die damalige Päpstliche Kommission Ecclesia Dei sogleich […]