Kwasniewski
Der Vergötzung des Fortschritts die unerschöpfliche Fruchtbarkeit der Tradition entgegenstellen
„Franziskus, geh hin und stell mein Haus wieder her, das, wie Du siehst, ganz verfallen ist!“[1] Diese Worte sind mit einer bekannten Begebenheit im Leben des heiligen Franziskus von Assisi verbunden, den der gegenwärtige Heilige Vater bei der Wahl seines Papstnamens bekanntlich als Namensgeber für sich in Anspruch genommen hat. Wir wissen, dass sie in […]
Die Rechte der unvordenklichen Tradition und die Schranken eines päpstlichen Rechtspositivismus – VI. Teil
VI. Teil, zugleich Abschluss: Die Natur unserer Haltung und Verbindung zur überlieferten Messe und zur liturgischen Tradition insgesamt Wie man zu sagen pflegt, dass der Teufel außerstande ist, irgendeine menschliche Handlung zu begreifen, die der Demut entspringt, so gilt in vergleichbarer Weise von den Antitraditionalisten, dass sie unter einem folgenschweren blinden Fleck leiden. Verschuldet durch […]
Die Rechte der unvordenklichen Tradition und die Schranken eines päpstlichen Rechtspositivismus – V. Teil
V. Teil: Aufgeben oder Inspiration aus der unmittelbaren Nachkonzilszeit schöpfen? Es ist eine enorme, krankhafte Verzerrung, den Glaubensschatz für den Test einer Schulklasse zu halten, in dem es nur darum geht, kanonistische Bestimmungen miteinander zu verknüpfen oder zu entscheiden, welche Autorität welche Beachtung verdient. Es geht nämlich um höhere Maßstäbe und Werte. So wie Philosophie […]
Die Rechte der unvordenklichen Tradition und die Schranken eines päpstlichen Rechtspositivismus – IV. Teil
IV. Teil: Missverständnis der päpstlichen Vollmacht Alle weiteren Denkstrukturen, die von einer irrigen Auffassung von der päpstlichen Vollmacht ausgehen [und sich in kirchenrechtlichen Regelungen niederschlagen, Anm. des Übersetzers], sind gleichermaßen unbegründet und unwirksam. Beim Umgang mit den Auswirkungen dieser Dokumente ist es uns zweifelsohne erlaubt, nach Matt 10, 16 klug wie die Schlangen und unschuldig […]
Die Rechte der unvordenklichen Tradition und die Schranken eines päpstlichen Rechtspositivismus – III. Teil
III. Teil: Die mit Traditionis Custodes entstandene Situation und die logische Konsequenz daraus Wenn wir die von Papst Franziskus in Traditionis Custodes aufgestellte Behauptung ernstnehmen, derzufolge es nur einen einzigen Ausdruck des Römischen Ritus gibt, hat das nicht die gewünschte Auswirkung, die alte Messe auszurangieren, sondern eher, die Daseinsberechtigung der neuen Messe auszuhebeln und ebenso […]
Die Rechte der unvordenklichen Tradition und die Schranken eines päpstlichen Rechtspositivismus – II. Teil
II. Teil – Zeitumstände und Beweggründe des Konzils von Trient im Bereich der Liturgie Ich behaupte nun mitnichten, es habe keine Dringlichkeit bestanden, die nach dem Konzil von Trient verlangt hatte und nach den zentralisierenden Maßnahmen eines heiligen Pius‘ V., sondern weise vielmehr lediglich darauf hin, dass wir an Dreivierteln der Kirchengeschichte ablesen können, wie […]
Die Rechte der unvordenklichen Tradition und die Schranken eines päpstlichen Rechtspositivismus – I. Teil
Vorbemerkung des Übersetzers: Kathnews freut sich, heute mit der Veröffentlichung einer deutschen Übersetzung des Vortrags beginnen zu können, den Peter Kwasniewski am vergangenen Freitag zum Auftakt der 11. internationalen Romwallfahrt der Bewegung Populus Summorum Pontificum gehalten hat. Der ausführliche Vortrag wird der Lesefreundlichkeit halber in mehreren Teilen oder Folgen veröffentlicht. Dies erleichtert zudem die Übersetzungsarbeit […]