Katechismus
Der Sabbat – der Abschluss âder sechs Tage“
»âAm siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er geschaffen hatte“ – so âwurden Himmel und Erde vollendet“ – âund er ruhte am siebten Tag … Und Gott segnete den siebten Tag und erklĂ€rte ihn fĂŒr heilig“ (Gen 2,1-3). Diese inspirierten Worte sind sehr aufschluĂreich: In der Schöpfung hat Gott eine Grundlage und Gesetze gelegt, […]
âEin barmherziger und gnĂ€diger Gott“
»Nachdem Israel gesĂŒndigt und sich so von Gott abgewandt hat, um das goldene Kalb anzubeten [Vgl. Ex 32.], hört Gott auf die FĂŒrbitte des Mose und nimmt es auf sich, mit seinem untreuen Volk mitzuziehen. So zeigt er seine Liebe [Vgl. Ex 33,12-17.]. Als Mose darum bittet, seine Herrlichkeit schauen zu dĂŒrfen, antwortet ihm Gott: […]
Die Schwere der SĂŒnde -TodsĂŒnde und lĂ€ssliche SĂŒnde
»Die SĂŒnden sind nach ihrer Schwere zu beurteilen. Die schon in der Schrift erkennbare [Vgl. 1 Joh 6,16-17] Unterscheidung zwischen TodsĂŒnde und lĂ€sslicher SĂŒnde wurde von der Ăberlieferung der Kirche ĂŒbernommen. Die Erfahrung der Menschen bestĂ€tigt sie. Die TodsĂŒnde zerstört die Liebe im Herzen des Menschen durch einen schweren VerstoĂ gegen das Gesetz Gottes. In […]
Das Sonntagsgebot
»Eines der Kirchengebote bestimmt das Gesetz des Herrn genauer: âAm Sonntag und an den anderen gebotenen Feiertagen sind die GlĂ€ubigen zur Teilnahme an der MeĂfeier verpflichtet“ (CIC, can. 1247). âDem Gebot zur Teilnahme an der MeĂfeier genĂŒgt, wer an einer Messe teilnimmt, wo immer sie in katholischem Ritus am Feiertag selbst oder am Vorabend gefeiert […]
Was bedeutet âChristus“?
»âChristus“ ist das griechische Wort fĂŒr den hebrĂ€ischen Ausdruck âMessias“, der âGesalbter“ bedeutet. Zum Eigennamen Jesu wird es deshalb, weil Jesus die göttliche Sendung, die âChristus“ bedeutet, vollkommen erfĂŒllt. In Israel wurden nĂ€mlich im Namen Gottes die Menschen gesalbt, die vom Herrn fĂŒr eine erhaltene Sendung geweiht wurden. Das war bei den Königen der Fall […]
Die Sprache des Glaubens
»Wir glauben nicht an Formeln, sondern an die Wirklichkeiten, die diese ausdrĂŒcken und die der Glaube uns zu âberĂŒhren“ erlaubt. âDer Akt des Glaubenden hat seinen Zielpunkt nicht bei der Aussage, sondern bei der [ausgesagten] Wirklichkeit“ (Thomas v. A., s. th. 2-2,1,2, ad 2). Doch wir nĂ€hern uns diesen Wirklichkeiten mit Hilfe der Glaubensformeln. Diese […]
Der Glaube und der Verstand
»Der Beweggrund, zu glauben, liegt nicht darin, daĂ die geoffenbarten Wahrheiten im Licht unserer natĂŒrlichen Vernunft wahr und einleuchtend erscheinen. Wir glauben âwegen der AutoritĂ€t des offenbarenden Gottes selbst, der weder sich tĂ€uschen noch tĂ€uschen kann“ (1. Vatikanisches K.:DS 3008). âDamit nichtsdestoweniger der Gehorsam unseres Glaubens mit der Vernunft ĂŒbereinstimmend sei, wollte Gott, daĂ mit […]
âSondern erlöse uns von dem Bösen“
»Auch die letzte Bitte an unseren Vater wird vom Gebet Jesu getragen: âIch bitte nicht, daĂ du sie aus der Welt nimmst, sondern daĂ du sie vor dem Bösen bewahrst“ (Joh 17, 15). Sie betrifft jeden einzelnen von uns, aber es sind immer âwir“, die beten: in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche und zur Befreiung […]
Keuschheit und HomosexualitÀt
»Homosexuell sind Beziehungen von MĂ€nnern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschlieĂlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fĂŒhlen. HomosexualitĂ€t tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklĂ€rt. GestĂŒtzt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet [Vgl. Gen 19, 1-29; […]
Verschiedene Formen der Keuschheit
»Jeder Getaufte ist zur Keuschheit berufen. Der Christ hat âChristus [als Gewand] angelegt“ (Gal 3,27), ihn, das Vorbild jeglicher Keuschheit. Alle, die an Christus glauben, sind berufen, ihrem jeweiligen Lebensstand entsprechend ein keusches Leben zu fĂŒhren. Bei der Taufe verpflichtet sich der Christ, in seinem GefĂŒhlsleben keusch zu sein. Die Keuschheit âsoll die Menschen in […]















