Usus antiquior
Reichtum der ĂŒberlieferten Liturgie im Kirchenjahr, im Sakramentenempfang und in den Sakramentalien
Umgangssprachlich ist zwar immer von der Alten Messe die Rede, wenn es um die AnhĂ€nglichkeit an die ĂŒberlieferte Liturgie geht, und es ist eine unleugbare Tatsache, dass die heilige Messe im Zentrum katholischer Glaubenspraxis steht. Die Kehrseite davon ist, dass auch die Gegnerschaft gegenĂŒber dem liturgischen Erbe der Lateinischen Kirche, die seit Traditionis Custodes unrĂŒhmlicherweise […]
VerstĂ€ndnis fĂŒr âTraditionis Custodesâ und Zweifel daran
ZĂŒrich/Rom/Innsbruck (kathnews). Der aus Ăsterreich stammende Pater Bernhard Eckerstorfer OSB, Rektor der römischen Benediktinerhochschule Santâ Anselmo, hat im Interview mit kath.ch darauf hingewiesen, dass Liturgie niemals zur Ideologie werden dĂŒrfe. Daher mĂŒssten auch die AnhĂ€nger der Alten Messe die nachkonziliare Liturgie âanerkennenâ und âdafĂŒr offen seinâ. Die Hochschule Santâ Anselmo gilt als das geistige Umfeld, […]
âProcidentes adoraverunt eum.â
Das heutige Epiphaniefest enthĂ€lt in seiner gewachsenen Liturgie Motive, die vorzĂŒglich aufzeigen, was christlichen Gottesdienst ausmacht: Die Anbetung, die die Weisen aus dem Morgenland dem inkarnierten Gottessohn erweisen (Mt 2, 1-12), die Taufe Jesu im Jordan (Mt 3, 13-17) mit dem Offenbarwerden als geliebter Sohn und schlieĂlich die Hochzeit zu Kana (Joh 2, 1-11) mit […]
Mehrfache Rollen rĂŒckwĂ€rts
Es fĂ€llt ziemlich schwer, die Motive zu verstehen, die den Renovamen-Verlag bewogen haben, mit dem Buch Tradition und lebendiges Lehramt Ende vergangenen Jahres ausgerechnet jetzt[1] die deutsche Ăbersetzung einer Schrift als Neuerscheinung zu prĂ€sentieren, deren portugiesisches Original â wie sich aus inneren Kriterien schlieĂen lĂ€sst â circa 2006 erschienen sein muss. Ihr Verfasser ist Bischof […]
Die Bereitschaft zur Konzelebration
Heute soll die Frage der Konzelebration erörtert werden. An ihrer Behandlung in den jĂŒngsten Responsa ad dubia ist nĂ€mlich ziemlich deutlich erkennbar, dass dieses Dokument der Gottesdienstkongregation sich keineswegs nur an die Ortsbischöfe wendet, in deren Diözesen es bisher schon Messfeiern nach dem Missale Romanum von 1962 gegeben hat und auch nicht nur an die […]
Wer delegitimiert eigentlich den âNovus Ordo Missaeâ?
Wenn man sich die Motive in Erinnerung ruft, derentwegen im Motu Proprio Summorum Pontificum rechtlich eine Zweigestaltigkeit des einen Römischen Ritus festgelegt und festgestellt wurde, dass die Ă€ltere dieser Ausdrucksformen niemals von Papst Paul VI. oder einem seiner Nachfolger abrogiert worden und daher im Prinzip immer zugelassen geblieben sei, dann ist es klar, dass damit […]
Traditionalisten schachmatt?
Am 4. Dezember 1963 wurde als erste der Konstitutionen des Zweiten Vatikanischen Konzils Sacrosanctum Concilium ĂŒber die Heilige Liturgie von Papst Paul VI. promulgiert. Den 58. Jahrestag dieses Datums hat Erzbischof Arthur Roche, PrĂ€fekt der Gottesdienstkongregation, gewĂ€hlt, um einen Brief an die Vorsitzenden der verschiedenen Bischofskonferenzen der Welt zu richten. Neben dem italienischen Originalwortlaut bot […]
Lebendige liturgische Ăberlieferung und Praxis kann auch der Papst nicht unterbinden oder austauschen
In den Kreisen derer, die ĂŒber die Liturgiereform Pauls VI. hinaus den Gebrauch der tridentinischen LiturgiebĂŒcher, besonders des Missale Romanum, beibehielten, beibehalten oder wieder aufnehmen wollten, erfreut sich die Bulle Quo primum tempore, mit der Papst Pius V. 1570 das damals erstmals kodifizierte, jedoch nicht neugeschaffene Messbuch des Römischen Ritus versah, einer ziemlichen Bekanntheit und […]
Ein Ritter des Christkönigs – Erinnerungen Pater Franz Schmidbergers erschienen
Das Buch Erinnerungen. Vom Bauernbub zum Generaloberen, das im Bobinger Verlag Sarto erschienen ist, vermittelt ein anschauliches Lebenszeugnis – und ist zugleich trotz aller Knappheit des Umfangs ein inhaltlich monumentales Dokument jĂŒngerer kirchlicher Zeitgeschichte. Pater Franz Schmidberger FSSPX (*1946) gibt darin Einblick in seinen biographischen Hintergrund und die Weggabelungen und Stationen seines Lebens, die engstens […]
33 Jahre Petrusbruderschaft
Am 18. Juli 1988 gegrĂŒndet, wurde die Priesterbruderschaft St. Petrus am 18. Oktober 1988 von Papst Johannes Paul II. kanonisch errichtet und anerkannt. DreiundreiĂig Jahre des Bestehens sind fĂŒr den bekannten Priester der Petrusbruderschaft Pater Martin Ramm, der mit seinem Volksmissale in die FuĂstapfen der Benediktiner Anselm Schott (1843-1896) und Urbanus Bomm (1901-1982) getreten ist […]