Amoris Laetitia

Wird die Bischofskonferenz deutsche Priester zum Sakrileg zwingen?

Ein Kommentar von Mathias von Gersdorff.
Erstellt von Mathias von Gersdorff am 1. Mai 2016 um 10:32 Uhr

Nach der Veröffentlichung des Apostolischen Schreibens „Amoris Laetitia“ hat sich die Mehrheit der Priester und Theologen, die dem sog. konservativen Lager zugeordnet werden, mit der Frage beschäftigt, ob das Schreiben ein Bruch mit der Tradition und dem römisch-katholischen Lehramt darstellt. Die herrschende Meinung ist, dass sich nichts verändert hätte und dass Papst Franziskus nichts an […]

Keine Ă„nderung – Die Weisungen von Johannes Paul II. bleiben auch nach „Amoris laetitia“ vollumfänglich in Geltung

Auszug eines Kommentars des österreichischen Moraltheologen Prof. Josef Spindelböck.
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 28. April 2016 um 17:31 Uhr
Papst Johannes Paul II.

Nach dem österreichischen Moraltheologen Josef Spindelböck hat Papst Franziskus mit „Amoris laetitia“ die bisherige Praxis im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen nicht geändert. Darum kann „Amoris laetitia“ nur im Licht von „Familiaris Consortio“ und des bisherigen Lehramtes interpretiert und im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in der Pastoral angewendet werden. Kathnews stellt im Folgenden einen Auszug aus […]

„Ein Bruch mit der Lehrtradition“

Robert Spaemann über Amoris Laetitia: „Das eigentliche Problem aber ist eine seit vielen Jahren, schon bei den Jesuiten im 17. Jahrhundert zu findende, einflussreiche Strömung in der Moraltheologie, die eine reine Situationsethik vertritt. …. Der Papst hätte wissen müssen, dass er mit einem solchen Schritt die Kirche spaltet und in Richtung eines Schismas führt. Ein Schisma, das nicht an der Peripherie sondern im Herzen der Kirche angesiedelt wäre. Gott möge das verhüten. … Falls der Papst nicht dazu breit ist, Korrekturen vorzunehmen, bleibt es einem späteren Pontifikat vorbehalten, die Dinge offiziell wieder ins Lot zu bringen.“
Erstellt von kathnews-Redaktion am 28. April 2016 um 14:03 Uhr
Papst Franziskus

Von Anian Christoph Wimmer (zuvor veröffentlicht bei CNA Deutsch) Rom/Stuttgart (kathnews/CNA Deutsch). Der heilige Johannes Paul II. schätzte ihn als Berater, Benedikt XVI. schätzt ihn als Freund, und er gilt als der wichtigste katholische deutsche Philosoph der letzten Jahrzehnte: Robert Spaemann. Im exklusiven Interview mit CNA Deutsch äuĂźert der emeritierte Philosophie-Professor eine deutlich kritische Lesart […]

„Amoris laetitia”: Klärungsbedarf zur Vermeidung einer allgemeinen Verwirrung

Authentische und damit bindende Interpretation von "Amoris laetitia" erforderlich.
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 26. April 2016 um 21:46 Uhr
Weihbischof Athanasius Schneider

Die Kathnews-Redaktion erreichte heute eine Stellungnahme von Weihbischof Athanasius Schneider zum jĂĽngsten nachsynodalen Schreiben „Amoris laeitita“ von Papst Franziskus. Der Weihbischof bittet darin unseren Heiligen Vater wegen der zum Teil widersprĂĽchlichen Interpretationen im Volk Gottes u.a. um eine authentische Interpretation des päpstlichen Lehrschreibens. Kathnews veröffentlicht diese Stellungnahme ungekĂĽrzt: Von Weihbischof Athanasius Schneider Das Paradox der […]

Namhafter Kirchenrechtler: „Amoris laetitia“ ist nicht persönliche Meinung des Papstes

Pater Graulich SDB: Keine Segensfeiern für Paare in irregulären Situationen. Ehegerichte sind besondere Formen des pastoralen Handelns der Kirche.
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 23. April 2016 um 18:50 Uhr
P. Markus Graulich SDB

Rom (kathnews). „Einem Apostolischen Schreiben kommt zwar nicht die Verbindlichkeit einer Apostolischen Konstitution oder einer Enzyklika zu. Es ist dennoch Ausdruck des päpstlichen Lehramtes und kann nicht auf eine Stufe mit mehr oder weniger zufälligen Ă„uĂźerungen des Papstes zum in einem Interview oder bei einer morgendlichen Messe in Santa Marta gestellt werden.“ Das sagte Pater […]

Gewissensbildung ist Ziel pastoraler Begleitung

Niederländischer Moraltheologe äußerte sich zu "Amoris laetitia".
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 18. April 2016 um 15:37 Uhr
Papst Franziskus

Roermond (kathnews). In Amoris laetitia habe der Papst die Akzente verschoben. Davon ist der niederländische Moraltheologe Dr. Lambert Hendriks ĂĽberzeugt. Hendriks ist Regens des Priesterseminars des Bistums Roermond. In der niederländischen Zeitung „Nederlands Dagblad“ sagte er, der Papst richte den Blick nicht auf die Regeln und Normen, sondern auf den Menschen. „Das bedeutet aber nicht, dass […]

Befremdliche Resonanz auf „Amoris Laetitia“

Das jĂĽngste postsynodale Schreiben von Papst Franziskus bedeutet keinesweg eine Revolution, sondern ist eine insgesamt weit traditionskonformere Richtigstellung.
Erstellt von Clemens Victor Oldendorf am 16. April 2016 um 15:19 Uhr
Papst Franziskus

Ein Kommentar von Clemens Victor Oldendorf: Das postsynodale Schreiben Amoris Laetitia, das der Heilige Vater in Form einer Apostolischen Exhortation erlassen hat, hat in sogenannten konservativen Kirchenkreisen eine fĂĽr mich befremdliche, ja auf den ersten Blick unverständliche BestĂĽrzung ausgelöst. Nicht wenige taten so, als bringe der Papst die gesamte Moraltheologie und Sakramentendisziplin mit dem Dokument zum […]

„Amoris laetitia“ ist Ausdruck des höchsten Lehramtes

Mario Galgano von Radio Vatikan interviewte den Kirchenrechtler Gero P. Weishaupt für die Katholische Sonntagszeitung.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 15. April 2016 um 18:30 Uhr
Gero P. Weishaupt am Karlsthron

Aachen (kathnews/Katholische Sonntagszeitung). Das postsynodale Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus ist Ausdruck des höchsten authentischen Lehramtes des Papstes ĂĽber die Universalkirche. Das sagt der Kirchenrechtler Dr. Gero P. Weishaupt in einem Interview der Katholischen Sonntagszeitung. Das Interview fĂĽhrte Mario Galgano von Radio Vatikan. Auch wenn das päpstliche Schreiben keine unfehlbaren und endgĂĽltigen Entscheidungen treffe, […]

Der Papst stärkt die Seelsorge

Erzbischof Heße würdigt nachsynodales Schreiben „Amoris Laetitia“.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 15. April 2016 um 07:56 Uhr
St. Marien-Dom, Hamburg

Hamburg (kathnews/Ebst. Hamburg). Als „Herausforderung fĂĽr die Seelsorge“ hat der Hamburger Erzbischof Stefan HeĂźe das nachsynodale Schreiben „Amoris Laetitia“ gewĂĽrdigt. HeĂźe sagte am Freitag, 8. April: „Der Papst hat die Lebenswirklichkeit der Menschen von heute im Blick. Diese Wirklichkeit hat sich in den vergangenen Jahrzehnten wesentlich stärker verändert als in den Jahrhunderten zuvor. Auf der […]

Hermeneutischer Grundsatz zum Verstehen von „Amoris laetitia“

Die in den FuĂźnoten des nachsynodalen Schreibens zitierten Texte des Lehramtes unbedingt mitlesen. Nur so vesteht man die Intention von Papst Franziksus: das was er will und das was er nicht will.
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 13. April 2016 um 21:14 Uhr
Petersplatz mit Gero P. Weishaupt

Das nachsynodale Schreiben „Amoris laetitia“ ist kein dogmatischer oder kirchenrechtlicher Text, sondern ein pastorales Scheiben des Papstes ĂĽber Ehe und Familie. Dies bestimmt seine Sprache. Pastorale Sprache hat den Nachteil, dass sie fĂĽr verschiedene Interpretationen offen ist, die nicht der Absicht des Autors entsprechen. Darum sind Grundsätze der Hermeneutik zu beachten. Ein zentraler Grundsatz besagt, […]

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