Amoris Laetitia
Wird die Bischofskonferenz deutsche Priester zum Sakrileg zwingen?
Nach der Veröffentlichung des Apostolischen Schreibens „Amoris Laetitia“ hat sich die Mehrheit der Priester und Theologen, die dem sog. konservativen Lager zugeordnet werden, mit der Frage beschäftigt, ob das Schreiben ein Bruch mit der Tradition und dem römisch-katholischen Lehramt darstellt. Die herrschende Meinung ist, dass sich nichts verändert hätte und dass Papst Franziskus nichts an […]
Keine Ă„nderung – Die Weisungen von Johannes Paul II. bleiben auch nach „Amoris laetitia“ vollumfänglich in Geltung
Nach dem österreichischen Moraltheologen Josef Spindelböck hat Papst Franziskus mit „Amoris laetitia“ die bisherige Praxis im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen nicht geändert. Darum kann „Amoris laetitia“ nur im Licht von „Familiaris Consortio“ und des bisherigen Lehramtes interpretiert und im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in der Pastoral angewendet werden. Kathnews stellt im Folgenden einen Auszug aus […]
„Ein Bruch mit der Lehrtradition“
Von Anian Christoph Wimmer (zuvor veröffentlicht bei CNA Deutsch) Rom/Stuttgart (kathnews/CNA Deutsch). Der heilige Johannes Paul II. schätzte ihn als Berater, Benedikt XVI. schätzt ihn als Freund, und er gilt als der wichtigste katholische deutsche Philosoph der letzten Jahrzehnte: Robert Spaemann. Im exklusiven Interview mit CNA Deutsch äuĂźert der emeritierte Philosophie-Professor eine deutlich kritische Lesart […]
„Amoris laetitia”: Klärungsbedarf zur Vermeidung einer allgemeinen Verwirrung
Die Kathnews-Redaktion erreichte heute eine Stellungnahme von Weihbischof Athanasius Schneider zum jĂĽngsten nachsynodalen Schreiben „Amoris laeitita“ von Papst Franziskus. Der Weihbischof bittet darin unseren Heiligen Vater wegen der zum Teil widersprĂĽchlichen Interpretationen im Volk Gottes u.a. um eine authentische Interpretation des päpstlichen Lehrschreibens. Kathnews veröffentlicht diese Stellungnahme ungekĂĽrzt: Von Weihbischof Athanasius Schneider Das Paradox der […]
Namhafter Kirchenrechtler: „Amoris laetitia“ ist nicht persönliche Meinung des Papstes
Rom (kathnews). „Einem Apostolischen Schreiben kommt zwar nicht die Verbindlichkeit einer Apostolischen Konstitution oder einer Enzyklika zu. Es ist dennoch Ausdruck des päpstlichen Lehramtes und kann nicht auf eine Stufe mit mehr oder weniger zufälligen Ă„uĂźerungen des Papstes zum in einem Interview oder bei einer morgendlichen Messe in Santa Marta gestellt werden.“ Das sagte Pater […]
Gewissensbildung ist Ziel pastoraler Begleitung
Roermond (kathnews). In Amoris laetitia habe der Papst die Akzente verschoben. Davon ist der niederländische Moraltheologe Dr. Lambert Hendriks ĂĽberzeugt. Hendriks ist Regens des Priesterseminars des Bistums Roermond. In der niederländischen Zeitung „Nederlands Dagblad“ sagte er, der Papst richte den Blick nicht auf die Regeln und Normen, sondern auf den Menschen. „Das bedeutet aber nicht, dass […]
Befremdliche Resonanz auf „Amoris Laetitia“
Ein Kommentar von Clemens Victor Oldendorf: Das postsynodale Schreiben Amoris Laetitia, das der Heilige Vater in Form einer Apostolischen Exhortation erlassen hat, hat in sogenannten konservativen Kirchenkreisen eine fĂĽr mich befremdliche, ja auf den ersten Blick unverständliche BestĂĽrzung ausgelöst. Nicht wenige taten so, als bringe der Papst die gesamte Moraltheologie und Sakramentendisziplin mit dem Dokument zum […]
„Amoris laetitia“ ist Ausdruck des höchsten Lehramtes
Aachen (kathnews/Katholische Sonntagszeitung). Das postsynodale Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus ist Ausdruck des höchsten authentischen Lehramtes des Papstes ĂĽber die Universalkirche. Das sagt der Kirchenrechtler Dr. Gero P. Weishaupt in einem Interview der Katholischen Sonntagszeitung. Das Interview fĂĽhrte Mario Galgano von Radio Vatikan. Auch wenn das päpstliche Schreiben keine unfehlbaren und endgĂĽltigen Entscheidungen treffe, […]
Der Papst stärkt die Seelsorge
Hamburg (kathnews/Ebst. Hamburg). Als „Herausforderung fĂĽr die Seelsorge“ hat der Hamburger Erzbischof Stefan HeĂźe das nachsynodale Schreiben „Amoris Laetitia“ gewĂĽrdigt. HeĂźe sagte am Freitag, 8. April: „Der Papst hat die Lebenswirklichkeit der Menschen von heute im Blick. Diese Wirklichkeit hat sich in den vergangenen Jahrzehnten wesentlich stärker verändert als in den Jahrhunderten zuvor. Auf der […]
Hermeneutischer Grundsatz zum Verstehen von „Amoris laetitia“
Das nachsynodale Schreiben „Amoris laetitia“ ist kein dogmatischer oder kirchenrechtlicher Text, sondern ein pastorales Scheiben des Papstes ĂĽber Ehe und Familie. Dies bestimmt seine Sprache. Pastorale Sprache hat den Nachteil, dass sie fĂĽr verschiedene Interpretationen offen ist, die nicht der Absicht des Autors entsprechen. Darum sind Grundsätze der Hermeneutik zu beachten. Ein zentraler Grundsatz besagt, […]