Würdigung von Kardinal Lehmann durch jüdische Seite

Von Felizitas Küble.
Erstellt von Felizitas Küble am 16. März 2018 um 21:16 Uhr

Mainz (kathnews/CF). Zum Tod von Kardinal Karl Lehmann veröffentlicht die aktuelle Ausgabe der „Jüdischen Allgemeinen“ einen aufschlußreichen Nachruf von Johannes Heil, dem Rektor der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Der Autor erinnert an den besonderen Einsatz des katholischen Bischofs für eine christlich-jüdische Verständigung. Er sei mit dem in Mainz geborenen Rabbiner Leo Trepp und dessen Frau Gunda eng befreundet gewesen. Im Jahre 2006 wurde ihm der jüdische Abraham-Geiger-Preis zuerkannt. Der Zentralrat der Juden in Deutschland betont, Lehmann sei es gelungen, für ein gutes Verhältnis auf beiden Seiten einzutreten und dabei „Missverständnisse und Unstimmigkeiten auszuräumen“. Den Bau der neuen Mainzer Synagoge habe er als Kuratoriumsmitglied gefördert. Der Kardinal habe mit Optimismus auf die weitere Entwicklung der jüdisch-christlichen Beziehungen geschaut, aber auch gemahnt, nichts von alledem zu vernachlässigen.

Textquelle: Christliches Forum

Foto: Menorah – Bildquelle: Brücke-Osteuropa / Wikimedia

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