Wilhelm Imkamp geradeaus

Eine Buchbesprechung von Hans Jakob BĂŒrger.
Erstellt von Hans Jakob BĂŒrger am 31. Oktober 2016 um 07:19 Uhr

Wilhelm Imkamp, den PrĂ€laten und Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild zu hören, zu sehen und zu lesen ist immer ein VergnĂŒgen; zumindest fĂŒr jene, die ein knackiges katholisches Wort lieben. So ist es auch nichts Außergewöhnliches fĂŒr Imkamp, wenn er im Vorwort seines neuen Buches schreibt: „Noch vor einiger Zeit konnte man im deutschen Katholizismus hören: ‚Wir sind doch keine Filiale Roms.‘ Jetzt heißt es im Kontext der FlĂŒchtlingsfrage an Kritiker gerichtet: ‚Immerhin ist der Papst der Chef!‘“ Gemeint ist damit natĂŒrlich das Problem katholischer AmtstrĂ€ger hierzulande mit ihrer eigenen Kirche, oder vielleicht besser: Schön, wenn jetzt in Rom einer sitzt, der es so macht, wie wir es gerne hĂ€tten. Wilhelm Imkamp ist so einer nicht. Er spricht im Klartext katholisch. Als Beweis hierfĂŒr kann man sein neuestes Buch heranziehen. „Geradeaus quergedacht“, im Patrimonium-Verlag erschienen, ist eine Sammlung von fast 40 Interviews, um die er schon seit vielen Jahren immer wieder gebeten wurde. In den vielen Fragen wird der Leser stets kompetente und klare Antworten finden, die man sicher als katholisch erkennt. Und ein „Außenstehender“ wird lernen, was Katholischsein heißt. Ein grĂ¶ĂŸeres Kompliment kann man Wilhelm Imkamp wohl kaum machen.

Hans Jakob BĂŒrger

Wilhelm Imkamp
Geradeaus quergedacht
Bernardus Verlag 2016
144 Seiten; 11,80 Euro
ISBN 978-3-8107-0259-3


Lesetipp:

PrĂ€lat Dr. Wilhelm Imkamp im Interview mit Martin BĂŒrger (kathnews, Oktober 2009).
Dieses Interview ist auch im vorgestellten Buch zu finden.

Foto: Wilhelm Imkamp – Geradeaus quergedacht – Bildquelle: Bernardus Verlag

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