USA: „Recht auf Abtreibung“ wird abgeschafft
Washington DC (kathnews/CF). Wie Medien in den USA berichten, hat dort das Höchstgericht – der Supreme Court – das landesweite „Recht“ auf Abtreibung gekippt. Die obersten Verfassungsrichter stimmten am heutigen Freitag (24.6.) mit eindeutigen sechs zu drei Stimmen zugunsten eines stärkeren Schutzes für die ungeborenen Kinder. Die Richter teilen mit, es komme darauf an, „die Verfassung zu beachten und die Frage der Abtreibung an die gewählten Vertreter des Volkes zurückzugeben“.
Mit der damit verbundenen Annullierung der Grundsatzentscheidung von 1973 – bekannt als „Roe v. Wade“ – liegt die Abtreibungsgesetzgebung nun bei den einzelnen Bundesstaaten der USA. Vor allem republikanisch regierte Länder – etwa die Hälfte der Bundesstaaten – werden nun voraussichtlich entsprechende Gesetze auf den Weg bringen; einige haben bereits vorher ein weitgehendes Verbot von vorgeburtlichen Kindestötungen erlassen, etwa das sog. „Herzschlag-Gesetz“, wonach eine Abtreibung ab der 7. Woche (sobald das Herz des Ungeborenen schlägt) untersagt ist. „Die Verfassung gewährt kein Recht auf Abtreibung“, heißt es eindeutig weiter im Urteilstext.
Die Richterposten des Supreme Court wurden unter der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump mit einigen konservativ-christlichen Persönlichkeiten besetzt, wodurch das jetztige Urteil ermöglicht worden ist. Dazu gehören die Richter Neil Gorsuch, Brett Kavanaugh und die Richterin Amy Coney Barrett.
Textquelle: Christliches Forum
Foto: Donald J. Trump – Bildquelle: Official White House photo by Shealah Craighead