Unionspolitiker empören sich über Linkspartei

Papst-Boykott der Linkspartei sorgt für Empörung und Unverständnis.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 13. September 2011 um 19:17 Uhr

Berlin (kathnews/JF). Mit Empörung haben Politiker von CDU und CSU auf die Ankündigung der Linksfraktion reagiert, die Rede von Papst Benedikt XVI. am 22. September im Bundestag zu boykottieren. „Das ist ein deutliches Zeichen dafür, daß die Kommunisten noch nicht in der Demokratie angekommen sind“, kritisierte der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis gegenüber der JUNGEN FREIHEIT. „Das Ansehen des Bundestags und damit auch des deutschen Volkes ist ihnen dabei völlig egal“, beklagte Geis. Der Sprecher des Arbeitskreises Engagierter Katholiken (AEK) in der CDU, Martin Lohmann, bezeichnete das Verhalten der Linksfraktion alsintolerant und unsouverän. „Die Abgeordneten der Linkspartei sollten sich besser einmal anhören, was Papst Benedikt zu sagen hat. Aber offenbar stellt seine Botschaft der Wahrheit und Klarheit für einige von ihnen eine eklatante Überforderung dar“, sagte Lohmann der JF.

Deutliche Worte fand auch der Sprecher der ChristSozialen Katholiken in der CSU, Thomas Goppel: „Die Parlamentarier der Linken erweisen sich als die politischen Rüpel, für die ich sie immer gehalten habe. Man muß Ideologe sein, um so zu ticken“, kritisierte der CSU-Landtagsabgeordnete. „Ein solches Verhalten gegenüber dem Staatsoberhaupt des Vatikans, dem Kirchenfürsten und dem Landsmann Benedikt ist mehr als unhöflich. Eine Desavouierung.“

Tipp: Ausführliche Berichterstattung bei der „Jungen Freiheit

Foto: Reichstag in Berlin – Bildquelle: Marcela auf Commons, CC

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