Tebartz-van Elst: „Gottes Wort hat sie erreicht“
Limburg (kathnews). Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst von Limburg spendete am Sonntag jungen Erwachsenen im Limburger Dom die Sakramente der Taufe und der Firmung. Dabei sagte er zu den jungen Menschen: „Es braucht jene, die sich Gottes Wort zu Herzen nehmen!“. Glaube komme vom Hören, so der Bischof in seiner Predigt. In den Worten des Evangeliums können wir „seine Stimme an uns“ erkennen. Manches Wort aus dem Evangelium, auch wenn es schon oft gehört und sicher häufig überhört wurde, könne durch eine persönliche Begegnung neue Wirkung entfalten. Der Bischof verdeutlichte dies mit einem Beispiel aus dem Alltag der jungen Erwachsenen: Wie das Passwort bei einem Computer den Zugang zu einem Programm ermögliche, so könne das Wort Gottes für den Menschen einen neuen Horizont eröffnen und ihm zugleich zu einer Herberge werden, so Bischof Tebartz-van Elst.
Franz-Peter Tebartz-van Elst wurde am 20. November 1959 in Kevelaer-Twisteden geboren. Nach dem Abitur am Piuskolleg in Coesfeld studierte er Philosophie und Theologie in Münster und Freiburg. Am 26. Mai 1985 empfing Tebartz-van Elst das Sakrament der Priesterweihe. Von 1988 bis 1990 promovierte er an der University of Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana. Von 2002 bis 2004 war er Professor für Pastoraltheologie und Liturgiewissenschaft an der Universität Passau.
2003 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof in Münster und Titularbischof von Girus Tarasii. Die Bischofsweihe spendete ihm Bischof Reinhard Lettmann, damaliger Diözesanbischof von Münster. Am 28. November 2007 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Limburg, woraufhin er am 20. Januar 2008 inthronisiert wurde.
Foto: Limburger Dom – Bildquelle: Berthold Werner