Staatsrechtler Prof. Dr. Udo Di Fabio gegen Einführung der „Homo-Ehe”
Düsseldorf (kathnews/CF/idea). Der frühere Bundesverfassungsrichter Prof. Udo Di Fabio hat sich gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe ausgesprochen. Er rät Karlsruhe davon ab, eine Entscheidung zugunsten der sog. „Homo-Ehe“ zu treffen. Der katholische Staatsrechtslehrer sagte der Tageszeitung „Rheinische Post“ vom 25. Juli, man solle nicht jede Unterscheidung – etwa die zwischen der Ehe von Mann und Frau und gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften – unter Diskriminierungsverdacht stellen: „Bestimmte Unterscheidungen, etwa die zwischen Staatsbürgern und Ausländern, sind notwendig, sonst kann ein Staat nicht funktionieren.“ Prof. Di Fabio weiter: „Das Grundgesetz prämiert Gemeinschaften wie die Ehe oder auch Gewerkschaften, Kirchen oder politische Parteien, weil sie wichtig sind für die Gesellschaft.“
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