Rücktrittsforderungen gegen EKD-Ratsvorsitzenden

Antibiblisches EKD-Papier spaltet evangelische Gemeinschaft.
Erstellt von Radio Vatikan am 16. Juli 2013 um 23:52 Uhr
Dr. Martin Luther

Teterow (kathnews/RV). Die Kritik an dem umstrittenen Familienpapier der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nimmt weiter zu. Der Gründer der „Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften“, Peter Beyerhaus, forderte am Sonntag den EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider auf, sich entweder von dem Text zu distanzieren oder von seinem Amt zurückzutreten. In einem Offenen Brief kritisiert Beyerhaus, das EKD-Papier stelle „eine Revolution in der gesamten bisherigen Tradition evangelischer Ehe- und Familienethik“ dar. Die sogenannte Orientierungshilfe sei „in Wirklichkeit eine Desorientierungshilfe“ und bilde „eine aktuelle sittliche Gefahr“. Schneider hatte das Dokument zuvor wiederholt gegen Kritik verteidigt. Die Konferenz Bekennender Gemeinschaften wurde vor rund 45 Jahren als Gegenbewegung zu als zu liberal empfundenen Tendenzen in der EKD gegründet.

Foto: Dr. Martin Luther – Bildquelle: Kathnews

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.

Datenschutzerklärung