Protest gegen Pro-Abtreibungs-Pläne der Ampelparteien

Erklärung des CSU-Landtagsabgeordneten Johannes Hintersberger.
Erstellt von Felizitas Küble am 25. November 2021 um 21:36 Uhr
Reichstag in Berlin

„SPD, Grüne und FDP wollen die neue Bundesregierung bilden und haben sich auf einen Koalitionsvertrag verständigt, der unter der Überschrift ´Mehr Fortschritt wagen steht´. Doch wie sieht dieser Fortschritt aus? Hinter üppigen Versprechungen zum Klimaschutz, der Transformation der Industrie und neuen Energie- und Mobilitätskonzepten verstecken sich eine Vielzahl an Vorhaben, die unser gewachsenes, christlich-abendländisch geprägtes Wertefundament infrage stellen.

Die vorgesehene Streichung von §219a StGB, dem Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche, konterkariert unsere christliche Überzeugung zum bedingungslosen Schutz des ungeborenen Lebens. Ärztinnen und Ärzte sollen offen für die Möglichkeiten von kostenfreien Schwangerschaftsabbrüchen werben können und eine flächendeckende Versorgungsstruktur geschaffen werden.
Diese offene Gleichgültigkeit im Umgang mit ungeborenem Leben ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden überzeugten Christen!

Kein Wort verlieren die Ampel-Parteien zum Schutz verfolgter Christen, schaffen die von der Union initiierte Stelle des ´Beauftragten der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit´ wieder ab und verzichten in ihren außenpolitischen Zielsetzungen gänzlich auf ein klares Bekenntnis zu einer weltweiten Solidarität von Christen. Generell fehlt im Koalitionsvertrag jedes klare Bekenntnis zu unserer christlich-abendländischen Werteprägung und den gesellschaftlichen Leistungen und Verdiensten unserer christlichen Kirchen.

Ist das der neue Ampel-Fortschritt, auf den sich die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren einstellen müssen?“

Textquelle: Christliches Forum und hintersberger.info

Foto: Reichstag in Berlin – Bildquelle: Michael J. Zirbes

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