Oculi mei – Meine Augen schauen stets auf den Herrn

Mystagogische Einführung in die Liturgie vom 3. Fastensonntag (Oculi mei) nach der sogenannten ordentlichen Form des Römischen Ritus. Von Dr. Gero P. Weishaupt.
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 3. März 2018 um 10:38 Uhr

Aufgabe einer mystagogischen Einführung ist es, die Gläubigen in wenigen Worten in das Geheimnis der liturgischen Feier einzuführen. Ausgangspunkt sind die Gebete des Sonn- und Festtages.

Mystagogische EinfĂĽhrung

In dieser Feier treten wir vor den Herrn und „schauen auf“ ihn, dem wir im Wort und Sakrament begegnen. Wir wissen um unsere Verstrickheit im „Netz“ der SĂĽnde. Doch der Herr ist der „Quell des Erbarmens und der GĂĽte“ (Eröffnungsvers). Er befreit uns aus diesem „Netz“. Dazu gibt er uns in der vorösterlichen BuĂźzeit die Mittel: Durch „Fasten, Gebet und Werke der Liebe“ (Tagesgebet) ĂĽberwinden wir unsere Bezogenheit auf unser eigenes Ich und beschreiten wir den Weg der Umkehr zu Gott.

Foto: Von Angesicht zu Angesicht – Bildquelle: Christiana-Verlag

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