Messdiener sind „starke Säule“ der Kirche

Vatikan (kathnews/KNA). Messdiener leisten nach den Worten des deutschen Jugendbischofs Karl-Heinz
Wiesemann einen wichtigen Beitrag für die katholische Kirche in Deutschland. Sie seien neben dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend eine der „starken Säulen“ der kirchlichen Jugendarbeit, sagte Wiesemann am Montagabend in Rom. Wiesemann äußerte sich zu Beginn der Ministranten-Wallfahrt der deutschen Bistümer, zu der knapp 50.000 Messdienerinnen und Messdiener nach Rom gereist sind. Es sei „weltmeisterlich“, wie viele junge Leute in Rom zu der Wallfahrt zusammengekommen seien und welche „Begeisterungskraft“ unter den Messdienern spürbar sei, so Wiesemann. Die Erfahrung, dass sie mit ihrem Dienst am Altar nicht alleine stünden, sondern zu einer großen Gruppe gehörten, sei eine wichtige Erfahrung für die Messdiener.
Höhepunkt der Ministranten-Wallfahrt ist eine Begegnung mit Papst Franziskus auf dem Peterplatz an diesem Dienstag. Begleitet werden die deutschen Ministranten von 25 deutschen Bischöfen. Die bis Donnerstag dauernde Wallfahrt steht unter dem Motto: „Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun“. Die Messdiener-Arbeit sei wichtig, weil sie „ins Herzgeschehen der Kirche“ führe, erklärte Wiesemann. Mancher habe dadurch „seine Berufung entdeckt, wie er Christus in dieser Welt dienen und nachfolgen kann“. In Deutschland gibt es derzeit nach Wiesemanns Angaben mehr als 430.000 Ministranten. Damit sei die katholische Kirche im internationalen Vergleich „unheimlich stark“.
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Foto: Papst Franziskus – Bildquelle: Petersplatz