„Mein Anliegen ist die Hermeneutik in Kontinuität“
Mainz (kathnews). Der Mainzer Offizial, Prälat Dr. Peter Hilger, nahm öffentlich Stellung zu Materialen des Bistums Mainz über das nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia von Papst Franziskus (siehe Foto). Darin distanziert er sich von einer Hermeneutik des Bruches. „Mein Anliegen ist die Hermeneutik der Kontinuität“ erklärte er gegenüber Kathnews. Im Folgenden veröffentlicht Kathnews mit Zustimmung des Offizials seine Erklärung:
Erklärung des Mainzer Offizials zum Arbeitsmaterial zu „Amoris Laetitia“sowie den „Folien und Begleitmaterial zum päsptlichen Dokument“, erarbeitet vom Referat Erwachsenenseelsorge (B.O. Mainz)
Erklärung:
In der Erarbeitung des o.g. Arbeitsmaterials war das Bischöfliche Offizialat Mainz in keiner Weise beteiligt.
Als Offizial distanziere ich mich asudrücklich von der im Arbeitsmaterial vorgenommenen einseitigen Interpretation von AL (Red.: Amoris laetia) – faktisch als „Gegenüber“ und „Überwindung von FC (Red.: Familiaris Consortio).
Das sehe ich anders:
AL (Red.: Amoris laetitia) ist in der kirchlichen Lehrtradition zu interpretieren, d. h.: auch in der Tradition von FC (Red.: Familiaris Consortio).
Prälat Dr. Peter Hilger, Offizial.
Mainz, 5.12.2016
Foto: Papst Franziskus – Bildquelle: Kathnews