Marx überrascht über Brief aus Rom – Eine erste Stellungnahme der Deutschen Bischofskonferenz

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz sieht weiteren Gesprächsbedarf.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 4. Juni 2018 um 22:11 Uhr
Kardinal Reinhard Marx

Bonn/Vatikan (kathnews/DBK). Nach der Absage aus Rom hinsichtlich der umstrittenen pastoralen Handreichung zur Spendung der heiligen Kommunion an den evangelischen Ehepartner einer konfessionsverschiedenen Ehe, gibt es eine erste Stellungnahme seitens der Deutschen Bischofskonferenz. Lesen Sie diese hier bei Kathnews:

Erklärung zum Brief der Kongregation für die Glaubenslehre an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz

Zum Brief des Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre vom 25. Mai 2018 zum Dokument „Mit Christus gehen – der Einheit auf der Spur. Konfessionsverbindende Ehen und gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie. Eine pastorale Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz“ an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, erklärt der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp:

„Der Brief des Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre vom 25. Mai 2018 hat den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, heute Abend (4. Juni 2018) erreicht. Beim Gespräch am 3. Mai 2018 in Rom wurde den dort teilnehmenden Bischöfen gesagt, dass sie ‚im Geist kirchlicher Gemeinschaft eine möglichst einmütige Regelung‘ finden sollten.

Der Vorsitzende ist deshalb überrascht, dass noch vor dem Finden einer solchen einmütigen Regelung jetzt dieses Schreiben aus Rom eingegangen ist.

Der Vorsitzende sieht auch nach dem Brief weiteren Gesprächsbedarf innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz, vor allem auch im Ständigen Rat und in der Herbst-Vollversammlung, aber auch mit den entsprechenden Römischen Dikasterien und dem Heiligen Vater selbst.“

Textquelle: Pressemeldung der DBK vom 04.06.2018.

Foto: Kardinal Marx – Bildquelle: Wolfgang Roucka

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