Maria 1.0: Gemeinsames Vernetzen in Zeiten der Kirchenkrise notwendig
Eichstätt/Aachen (kathnews). Der Synodale Weg polarisiert und spaltet die Kirche in Deutschland. Die Krise im Erzbistum Köln muss vor dem Hintergrund des Synodalen Weges verstanden werden, dessen kirchenspaltende Forderungen der Kölner Erzbischof nicht mitträgt. Der  Synodale Weg in Deutschland ist das Sorgenkind des Papstes und der Weltkirche. Besorgte Katholiken melden sich in Rom (Vatikan) und Berlin (Nuntiatur) zu Wort. Gläubige aus dem Bistum Essen haben jüngst wegen der Sorge um ein Schisma sogar ein Dubium an die Glaubenskongregation geschickt. Ob es dem Papst gelingt, durch den von ihm initiierten allgemeinen Synodalen Prozess den Synodalen Weg in Deutschland tatsächlich in die Weltkirche zu integrieren, um so einen deutschen Sonderweg und ein Schisma zu verhindern, wird sich zeigen. In seiner Predigt anlässlich der Jubiläumsfeiern der Deutschen Nuntiatur in Berlin hat der Staatssekretär des Papstes jedenfalls erneute die Kirche in Deutschland zur Einheit mit dem Papst und der Weltkirche aufgerufen.  Maria 1.0 schreibt auf ihre Homepage zum Synodalen Weg:
„Im Jahr 2019 haben DBK und ZdK beschlossen, in Deutschland den sog. „Synodalen Weg“ zu begehen. In diesem sollen die Probleme der Kirche aufgearbeitet werden. Schaut man sich die dazu eingerichteten Foren („Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“, „Priesterliche Existenz heute“, „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ und „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“) und den bisherigen Verlauf an, stellt man schnell fest, dass man zum wiederholten Male versucht, verstaubte Reformideen neu aufzuwärmen. Wir begleiten diesen Weg kritisch und setzen uns in der Synodalversammlung (mit einer Stimme) für die Schönheit der katholischen Lehre ein.“
Gerade jetzt ist Vernetzung wichtig
In diesem gespannten Klima der Kirche in Deutschland ist es wichtig, dass papst- und kirchentreue Katholiken sich vernetzten. „Das gemeinsame Vernetzen vor Ort ist gerade jetzt für uns Katholiken sehr wichtig“ schreibt die katholische Bewegung Maria 1.0 auf ihrer Homepage. Darum veranstaltet die Bewegung für jedes Bistum ein einmaliges digitales Treffen, zu dem alle Christgläubigen, also Laien, Ordensleute und Kleriker, eingeladen sind.  „Im Rahmen einer moderierten Abendveranstaltung soll es einen Impuls geben, die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, Kontakte aus- und/oder aufzubauen, und es sollen gemeinsame Aktionen vor Ort geplant werden“, erklärt Maria 1.0.
Erstes Treffen im Bistum Aachen
In alphabetischer Reihenfolge sollen nacheinander Christgläubige geladen werden. Den Anfang macht darum das Bistum Aachen. „Jeder, der also im Bistum Aachen wohnt, ist herzlich zu diesem Treffen eingeladen.“ Maria 1.0 bittet, dass diese Einladung auch an Freunde, Bekannte und Priester weitergeleitet wird, „damit möglichst viele gute Kräfte zu diesem Treffen zusammenkommen können“.
Termin
Das erste Zoom-Treffen soll am kommenden Samstag, dem 3. Juli 2021 um 17.00 Uhr starten. „Jeder der teilnehmen möchte, kann sich mit einer kurzen Mail bei (…) anmelden. Der Veranstaltungslink wird (…) dann einen Tag zuvor per Mail mitgeteilt“. Maria 1.0 freue sich „zahlreiche Freunde von Maria 1.0 aus dem Bistum Aachen kennenzulernen“.
Email-Adresse: info@mariaeinspunktnull.de
Foto: Aachener Dom – Bildquelle: Kathnews