Man simuliert eine Segnung, die es gar nicht gibt

Vorsitzende von „Maria 1.0“ hält Segnungen von homosexuellen Paaren für „negativ und kontraproduktiv“. Diese Pseudosegnungen beförderten die Spaltung.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 5. Mai 2021 um 15:27 Uhr
Hochzeitsbank

Eichstätt (kathnews). Die für den 10. Mai geplanten Segnungen von homosexuellen Paaren beförderten die Spaltung der Kirche, sie seien „negativ und kontraproduktiv.“ Das sagte die neue Vorsitzende der katholischen Initiative „Maria 1.0“, Clara Steinbrecher, in der Online-Ausgabe der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“. Die Liturgische Form werde „für einen politischen und kirchenpolitischen Aktionismus missbraucht“.

Es solle „bewusst der Eindruck erweckt werden“, dass die Segnungen von der kirchlichen Autorität geduldet würden. Doch liefe das auf eine Lüge hinaus „Selbst wenn ein Geistlicher eine Segnung, die explizit oder implizit Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts gutheißt, vornehme, finde faktisch keine Segnung statt, da die Kirche und ihre Vertreter nicht die Vollmacht besäßen, diese zu erteilen, zitiert „Die Tagespost“ die Vorsitzende. Die Initiatoren ließen das ernsthafte Bemühen vermissen, sich mit der Lehre der Kirche auseinanderzusetzen. „Die kirchliche Pastoral muss das Ziel haben, Sexualität als das darzustellen, was sie nach Gottes Willen ist: Ausdruck der ehelichen Gemeinschaft zwischen Mann und Frau“, so Steinbrecher in „Die Tagespost“.

Foto: Hochzeitsbank- Bildquelle: Alexander Hauk / www.bayern-nachrichten.de

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