Laetare – Freue dich, Stadt Jerusalem

Mit ganz wenigen Worten (brevissimis verbis) fĂĽhrt eine mystagogische EinfĂĽhrung die Gläubigen  anhand der Gebete der Liturgie (Eröffnungsvers, Präsidialgebete [Tages-, Gaben-, Schlussgebet, Präfation], Kommunionvers) in das Geheimnis (Mysterium) der Liturgie des jeweiligen Tages ein.Â
Mystagogische EinfĂĽhrung (Gero P. Weishaupt)
Die Liturgie des 4. Fastensonntages ruft uns auf „Laetare“ – Freue dich. Heute scheint bereits etwas von der Freude des Osterfestes auf. Es ist keine andere Freude als die ĂĽber die Versöhnung der Menschheit (vgl. Tagesgebet) durch das Kreuz und die Auferstehung des Herrn. Das Kreuz Christi schenkt der Welt Hoffnung und ĂĽberwindet den Tod (Gabengebet). In dieser Feier machen wir uns auf den Weg und „ziehen“ zum gekreuzigten Herrn (vgl. Kommunionvers), „damit (wir) mit froher Hingabe“ (Tagesgebet) das Osterfest begehen können.
Foto: Kreuzigung Christi – Bildquelle: Kathnews