Kritik an der staatlich erzwungenen Sexkunde bleibt aus

Islam ja, Elternrecht nein? – Die Doppelmoral des Peer SteinbrĂŒck.
Erstellt von Felizitas KĂŒble am 9. April 2013 um 14:30 Uhr
Reichstag in Berlin

Berlin (kathnews/CF). Der SPD-Kanzlerkandidat Peer SteinbrĂŒck erklĂ€rte am vorigen Donnerstag auf einer Veranstaltung in Berlin: „Wenn die Schulen es einrichten können, dann sollten sie da RĂŒcksicht auf die religiösen GefĂŒhle nehmen und getrennten Sportunterricht anbieten.“  Mit den “religiösen GefĂŒhlen” meint er jene von Muslimen, die gemischten Sport- und Schwimmunterricht ablehnen, wobei die Bundeshauptstadt ohnehin bereits stark von Muslimen geprĂ€gt ist. Die Äußerung SteinbrĂŒcks wird zwar derzeit kontrovers diskutiert, aber gleichzeitig auf einer völlig einseitigen Ebene bewertet: Abgesehen davon, daß getrennter Sportunterricht an sich durchaus vernĂŒnftig ist, zumal die sportlichen Interessen und FĂ€higkeiten von Jungen und MĂ€dchen tendenziell unterschiedlich sind, sollte der SPD-Spitzenpolitiker bittschön konsequent sein: Warum soll denn nur hinsichtlich des Islam RĂŒcksicht auf “religiöse GefĂŒhle” genommen werden? Wie steht es um das Erziehungsrecht christlicher Eltern, die ihre Kinder selber aufklĂ€ren möchten und daher eine Beeinflussung durch den schulischen Sexunterricht nicht wĂŒnschen?

Warum werden jene VĂ€ter und MĂŒtter, die lediglich ihr grundgesetzlich garantiertes Erziehungsrecht (Art. 6,2) wahrnehmen, in einigen BundeslĂ€ndern sogar zu Bußgeld verurteilt oder gar hinter Schloß und Riegel verfrachtet, wie dies vor allem in Nordrhein-Westfalen in den letzten Jahren mehrfach geschah? Weshalb gibt es in unserem Land seit Jahren wohlweislich besorgte Stimmen, die sich fĂŒr eine feinfĂŒhlige RĂŒcksichtnahme auf die religiösen Empfindungen und Vorstellungen von Muslimen einsetzen, aber gleichzeitig eiskalt zusehen, wie christlich geprĂ€gte Eltern staatlich schikaniert werden, obwohl sie keinesfalls auf getrenntem Sportunterricht bestehen, sondern lediglich keine Teilnahme ihrer Kinder an der Sexualkunde wĂŒnschen, zumal dieselbe in ihrer Art bzw. Abart und Indoktrination mitunter geradezu eine Zumutung fĂŒr die SchĂŒler darstellt, die dieser ideologischen Einflußnahme schutzlos ausgeliefert sind. Offensichtlich ist auch Peer SteinbrĂŒck nicht konsequent, sondern fĂ€hrt eine typisch linke Multikulti-Doppelmoral nach der Devise: Das Hoheitsrecht auf Erziehung der eigenen Kinder gilt allein fĂŒr Muslime! FĂŒr den “Rest” der Republik wird Sexkunde zwangsweise durchgedrĂŒckt, Knast fĂŒr unbotmĂ€ĂŸige Eltern inklusive!

Foto: Reichstag in Berlin – Bildquelle: Michael J. Zirbes

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