Kloster Heiligenkreuz hat keine Nachwuchssorgen
Heiligenkreuz (kathnews). Das Zisterzienserkloster „Heiligenkreuz“ im Wiener Wald hat einen Höchststand an Mönchen erreicht. Das meldete der ORF. „Am Montagabend wurden weitere vier junge Männer in die Gemeinschaft der Zisterzienser aufgenommen. Insgesamt gehören damit 102 Mönche dem Stift an“, so der ORF. „Inklusive der vier neuen Mönche kann das Stift auf zehn Novizen verweisen. FĂĽnf davon werden am kommenden Samstag bereits ihre zeitliche Profess (fĂĽr drei Jahre) ablegen und sich damit noch intensiver an die Ordensgemeinschaft binden“, heiĂźt es weiter.
Das Stift Heiligenkreuz in Niederösterreich wurde 1133 gegründet. Sein Name (Monasterium ad crucem) leitet sich von einer Kreuzesreliquie ab, die in einer Kapelle des Klosters verwahrt wird. Das Kloster ist die Grablege des mittelalterlichen Babenberger-Geschlechtes.
Von Heiligenkreuz gingen und gehen etliche GrĂĽndungen von Zisterzienserklöstern aus. ORF: „Derzeit ĂĽbersiedeln gerade vier Mönche in das ostdeutsche Stift Neuzelle, wo die Zisterzienser ein altes und vor rund 200 Jahren aufgelassenes Kloster wiederbegrĂĽnden wollen. Sie sind die „Vorhut“ fĂĽr weitere vier OrdensbrĂĽder, mit denen dann im September 2018 die Wiederbesiedelung pĂĽnktlich zum 750-jährigen GrĂĽndungsjubiläum des Klosters abgeschlossen sein soll. Neuzelle soll dann ein weiteres Priorat von Heiligenkreuz werden.“
Einen besonderen Namen hat sich die Abtei südlich von Wien gemacht durch ihre Hochschule. Papst Benedikt XVI., der Heiligenkreuz 2007 besucht hat, erhob die renommierte theologische Bildungsstätte zur päpstlichen Hochschule.
Foto: Pater Bernhard Vosicky, Zisterzienser im Kloster Heiligenkreuz – Bildquelle: Kirche in Not