Kardinal Raymond Burke: „Ich möchte Wahrheit und Liebe verbinden”

Vatikan (kathnews/CF). Der glaubensstarke US-amerikanische Kardinal Raymond Burke gilt in liberalen Kreisen als „Hardliner” und „Fundi”, zumal er auf der kürzlichen Familiensynode in Rom gleichsam als Wortführer der theologisch konservativen Oberhirten fungierte, die sich für die bisherige kirchliche Lehre über Ehe und Familie einsetzten. Bei aller Klarheit in seinen Standpunkten betont der ehem. Präfekt des obersten vatikanischen Gerichtshofs zugleich immer wieder das bewährte christliche Prinzip, das schon der hl. Augustinus erwähnte: „Hasse den Irrtum, aber liebe den Irrenden.” In amerikanischen Medien finden sich eine Reihe persönlicher Berichte, worin die freundlichen, den Menschen zugewandten Charaktereigenschaften von Kardinal Burke unterstrichen werden. Daraus geht hervor, daß er eindeutige inhaltliche Positionen durchaus mit großem Einsatz in puncto Nächstenliebe zu verknüpfen weiß. Wie wichtig ihm diese Kombination von Wahrheit und Liebe tatsächlich ist, kann man am Schluß dieses Artikels einer englischssprachigen katholischen US-Webseite nachlesen: HIER
Dort heißt es, daß Kardinal Burke die nächste Phase seines Lebens (nach der Absetzung als Präfekt des vatikanischen Gerichtshofs) mit dem Gebet beginnen und Gott um Weisheit von oben bitten wolle, damit er die wirksamste Weise seines Dienstes für die Kirche erkennen könne. Er teilte dieser US-Nachrichtenseite zudem mit, daß er sich weiter vor allem dafür einsetzen wolle, daß „Wahrheit und Liebe verbunden” werden: „Das eine kann nicht ohne das andere sein.” – Dabei erinnerte der Kirchenmann an den heiligen Augustinus, der diese beiden Pole des christlichen Glaubens und Lebens ebenfalls betont hat.
Textquelle: Christliches Forum
Foto: Kardinalsbirett – Bildquelle: Dieter Philippi