In treuer Verbundenheit mit Rom – Marianischer Ehrentag in der Bistumsstadt Würzburg

Ein Gastbeitrag von Burkard M. Lang.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 16. Oktober 2013 um 10:33 Uhr
Bischof Friedhelm Hofmann

Vatikan/Würzburg (kathnews). Im Rahmen des „Jahr des Glaubens“ beging Papst Franziskus am vergangenen Wochenende die Marianischen Tage auf dem Petersplatz in Rom, zu welchen schon Papst em. Benedikt XVI. seiner Zeit eingeladen hat. Eigens dafür lies Papst Franziskus die Originalstatue Unserer Lieben Frau von Fatima in den Vatikan einfliegen, um die Welt Maria zu weihen. Diesem Beispiel folgend lud Bischof Friedhelm Hofmann am Sonntag, den 13. Oktober 2013, auf Initiative des Fatima Weltapostolates Würzburg und der Marianischen Männersodalität Aschaffenburg, ebenfalls zum Marianischen Ehrentag in den Würzburger Kiliansdom ein.

Ein besonders marianischer Akzent im Rahmen des „Jahr des Glaubens“ im Bistum Würzburg. Bereits beim feierlichem Rosenkranz um 18.00 Uhr füllte sich der Dom, zum Pontifikalamt um 18.30 Uhr war die Kathedralkirche nahezu vollbesetzt. In seiner Predigt ging Bischof Hofmann zunächst auf die Erscheinungen der Gottesmutter in Fatima ein, deren letzte sich auf den Tag genau zum 96. Mal jährt. Die Botschaft, dass man die Sühnekommunion empfangen, den Rosenkranz beten und die Weltweihe an das unbefleckte Herz Mariens vornehmen soll, ist bis heute aktuell. Selbst Papst Franziskus weihte sein Pontifikat im vergangenen Mai der Jungfrau von Fatima. Hofmann hob hervor, dass die Botschaft der Besinnung, Umkehr und der Neubegegnung mit seiner Liebe, ein Appell an uns sei.

Bischof Hofmann erhob auch zu den aktuellen Flüchtlingskatastrophen seine Stimme. Neben politischen Anstrengungen sei es eine Aufforderung an alle Christen auch persönliche Hilfeleistungen zu ermöglichen. „Dazu gehört beispielsweise, dass wir auch Asylbewerber in unserer Nachbarschaft willkommen heißen oder sie – falls möglich – auch selbst aufnehmen.“ Das Pontifikalamt mündete in eine Lichterprozession vom Dom zur Marienkapelle am Marktplatz. Im Mittelpunkt stand die Strahlenkranzmadonna der Eucharistisch-Marianischen Männersodalität Aschaffenburg, die heuer ihr 450. Gründungsjubiläum feiert. Das viel kleinere gotische Gotteshaus konnte freilich nicht alle rund 1100 Gläubige fassen und so verfolgten viele Marienverehrer das abschließende Gebet vor den Toren der Marienkapelle mit.

Foto: Bischof Friedhelm Hofmann – Bildquelle: FWA Würzburg

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