Honduras: Parlamentsmehrheit gegen Aufweichung des Abtreibungsverbots

Tegucigalpa (kathnews/CF/ALfA/Zenit). Der Nationalkongress von Honduras hĂ€lt an dem geltenden Verbot vorgeburtlicher Kindstötungen fest. Das berichtet die Nachrichtenagentur âZenitâ. Trotz fortgesetzten Drucks seitens internationaler Lobbygruppen und UN-gestĂŒtzter Organisationen hĂ€tten die Abgeordneten des mittelamerikanischen Landes mit groĂer Mehrheit fĂŒr die Beibehaltung des in Honduras geltenden Rechts auf Leben gestimmt. Zuvor hĂ€tten AbtreibungsbefĂŒrworter versucht, im Strafgesetzbuch des Landes gegen das Leben gerichtete gesetzliche Bestimmungen durchzusetzen. Dem Bericht zufolge hĂ€tte der Entwurf eines neuen Strafrechtsparagrafen die TĂŒr fĂŒr Abtreibung unter bestimmten Voraussetzungen geöffnet.
Wie âZenitâ schreibt, hĂ€tten im Parlament jedoch 77 Abgeordnete gegen den Entwurf gestimmt. Lediglich fĂŒnf seien dafĂŒr gewesen, acht Parlamentarier hĂ€tten sich der Stimme enthalten. âEine ĂŒberwĂ€ltigende Mehrheit von Parlamentariern haben ĂŒber Parteigrenzen hinweg fĂŒr das Leben gestimmt. Sie haben die bewundernswerte Haltung des Landes fĂŒr das Leben bekrĂ€ftigt und bewiesen, dass es nicht nötig ist, reichen, internationalen Lobbygruppen nachzugeben, die versucht haben, ihre gegen das Leben gerichtete Agenda amerikanischen LĂ€ndern aufzuzwingenâ, erklĂ€rte Neydy Casillas, Menschenrechtsberaterin fĂŒr âADF internationalâ.
Textquelle: Christliches Forum
Foto: Embryo – Bildquelle: Wikipedia/Ed Uthman, MD