Griechisch-katholische Kirche erhält mehr Eigenständigkeit

Papst ernennt unierte Ostkirche Ungarns zur sogenannten Metropolitankirche „sui iuris“.
Erstellt von Radio Vatikan am 22. März 2015 um 09:53 Uhr
Figur mit Kreuz

Vatikan (kathnews/RV). Die griechisch-katholische Kirche in dem osteuropäischen Land wird künftig mehr Eigenständigkeit erhalten. Dazu hat Papst Franziskus diese mit Rom unierte Ostkirche Ungarns zu einer sogenannten Metropolitankirche „sui iuris“ ernannt, wie der Vatikan an diesem Freitag mitteilte. Bisher gab es einzig die Eparchie – also Diözese – Hajdudorog. Der bisherige Bischof Fülöp Kocsis dieser nun aufgewerteten Eparchie wurde zum ersten Metropoliten ernannt. In Ungarn leben rund 350.000 griechisch-katholische Gläubige. Insgesamt gibt es etwa sechs Millionen Katholiken in dem Land, was über sechzig Prozent der ungarischen Bevölkerung entspricht. Die neue griechisch-katholische Kirche Ungarns wurde gleichzeitig auch neu aufgeteilt, und zwar in mehrere Eparchien.

Foto: Figur mit Kreuz – Foto: Kathnews

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