Facebook und Twitter sind kein Teufelszeug
Bamberg (kathnews/KNA). Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat Priester und pastorale Mitarbeiter seiner Erzdiözese aufgerufen, zur Verkündigung auch auf neue Medien zu setzen. Facebook und Twitter seien kein „Teufelszeug”, aber auch keine „Engelswelt”, sagte Schick laut Mitteilung seiner Pressestelle vom Mittwoch. Das Bemühen der Kirche, die Medien für ihre Botschaft zu benutzen, sei so alt wie die Kirche selbst. Neue Medien dienten dazu, die Frohe Botschaft, die christlichen Werte und Tugenden zu verkünden, betonte der Erzbischof. Aber sie trügen auch bei, kirchliche Nachrichten zu verbreiten und die Kommunikation zu pflegen. Sie müssten nicht von allen genutzt werden: „Aber man kann mit ihnen viel Gutes in der Pastoral wirken. Für manche Personen und Gruppen, die wir erreichen wollen, sind sie sogar unabdingbar.” Schick riet dazu, die sozialen Netzwerke mit Disziplin zu nutzen, damit sie nicht zum Verhängnis würden. Wer gedanken- und ziellos herumsurfe, verliere wertvolle Zeit. Er selbst nutze seinen Twitter-Account, um Menschen, denen er nicht im Gottesdienst oder woanders persönlich begegne, Glaube und Kirche zu vermitteln.
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Foto: Erzbischof Schick – Bildquelle: Manfred Finken, Pegnitz, Berufsfotograf / Wikipedia