Evangelisation – das fünfte Rad am Wagen?!

Ein Gastkommentar von Jugendredakteur Joachim Fuhr.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 27. September 2013 um 10:07 Uhr
Jesus übergibt Petrus die Schlüssel zum Paradies

Manchmal sind wir doch sehr motiviert, machen mit bei irgendeiner Art von Evangelisation. Sei es Straßenmission, das Suchen des persönlichen Gesprächs mit jemand, welchen wir kennen und der noch nicht glaubt – Hauptsache den anderen von Jesus Christus erzählen. Diese Einstellung ist nicht falsch, sie ist sogar sehr gut, denn unser Glaube ist ein Glaube, der weiter gegeben werden will. Doch nun kann es uns passieren, dass der „Effekt der Evangelisation“- des Glauben Weitergebens – nicht der erwünschte ist. Doch wieso?

Ich denke, dort liegt vielleicht ein Problem: wir erzählen den Menschen, wie es ist zu glauben, wir erzählen ihnen von allen schönen Seiten die unser Glaube hat, doch die Menschen scheint es nicht zu interessieren. Viele Menschen denken sie führen doch ein schönes Leben: es geht ihnen gut, sie haben schon mal für die nächsten beiden Generationen vorgesorgt – was sollen sie ändern? Ich denke genau hier ist der Punkt: Der Glaube, den wir ihnen vermitteln wollen, scheint das fünfte Rad am Wagen zu sein. Wieso sollen sie denn glauben, es geht ihnen doch gut, oder? Diesen „Effekt“ gilt es zu vermeiden, denn wir wissen eben, dass unser Glaube nicht das fünfte Rad am Wagen ist. Deshalb geben wir unser „Ich-Zeugnis“. Vermitteln wir ihnen was uns denn dieser Glaube gebracht hat bzw. noch bringen wird. Geben wir ihnen ein Zeugnis der Familie und des Zugehörens. Dieses „Ich-Zeugnis“ gibt nämlich das Familie-Sein der Kirche. Seien wir motiviert weiter zu kämpfen für das Reich Christi auch besonders in dieser schweren Zeit. Doch noch eines ist zu erwähnen: gehen wir in der Verkündigung für das Reich Christi immer mit dem Heiligen Geist, denn er steht uns bei und löst die Barrieren.

Foto: Jesus übergibt Petrus die Schlüssel zum Paradies – Bildquelle: Wikipedia

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