Erzbistum Hamburg bereitet Volksinitiative für Gottesbezug in der Landesverfassung vor

Diözesanadministrator Thim äußert sich zuversichtlich zur geplanten Kampagne.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 18. Oktober 2014 um 13:16 Uhr
St. Marien-Dom, Hamburg

Hamburg (kathnews/EBHH). Nach der Ablehnung eines Gottesbezuges in der neuen Landesverfassung von Schleswig-Holstein sagt der Diözesanadministrator des Erzbistums Hamburg, Ansgar Thim, zu der Frage nach einer Volksinitiative: „Selbstverständlich respektiere ich die Entscheidung der Abgeordneten. Das Signal, das der Landtag mit dem eindeutigen Votum gegen den Gottesbezug ausgesendet hat, finde ich persönlich höchst bedenklich. Ich fühle mich aber gleichzeitig ermutigt, die Frage zu stellen, ob wir eine Gesellschaft ohne Gott sind? Diese Frage möchte ich jetzt erst recht diskutieren. Vor dem Hintergrund der vielen Mut machenden Reaktionen von vielen Menschen im Land habe ich entschieden, dass wir seitens der katholischen Kirche eine Volksinitiative vorbereiten werden. Wir werden in den kommenden Wochen Unterstützer suchen und uns dann auf die Kampagne vorbereiten. Schon heute bin ich sehr zuversichtlich, dass wir das Quorum von 20.000 Unterschriften erreichen werden.“ Ansgar Thim ist als Diözesanadministrator nach dem Rücktritt des Erzbischofs vorübergehender Leiter des Erzbistums Hamburg.

Textquelle: Erzbistum Hamburg

Foto: St. Marien-Dom, Hamburg – Bildquelle: Andreas Gehrmann

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