Einer Freigabe der Abtreibung können Katholiken niemals zustimmen

Kardinal Woelki im Gespräch mit dem katholischen Fernsehsender EWTN.
Erstellt von Felizitas Küble am 18. Februar 2019 um 22:28 Uhr
Kardinal Woelki

Köln (kathnews/CF/ALfA /EWTN). Der Erzbischof von Köln, Rainer Maria Woelki, rechnet für die Zukunft mit neuem Streit beim Thema Abtreibung. Im Interview mit dem katholischen Fernsehsender EWTN sagte der Kardinal: „Es ist zu befürchten, dass in den nächsten Jahren erneut die Frage nach Abtreibung und der Selbstverständlichkeit, die damit oft verbunden ist, wieder neu in den Mittelpunkt rücken wird.“

Bei dem aktuellen Streit um das Werbeverbot für Abtreibungen, sei das noch einmal verhindert worden. Der Erzbischof erinnerte daran, dass Abtreibung ein Straftatbestand sei und nannte es „verrückt, zu sagen, wir können für einen Straftatbestand werben“. Dennoch sei er dankbar für den Kompromiss, der im Streit um den § 219a gefunden worden sei. Einer Freigabe der Abtreibung könnten Katholiken jedoch „niemals zustimmen“, so der Kardinal. Das Leben stehe „vom Anfang bis zum letztem Atemzug“ unter dem „Schutz Gottes“.

Textquelle: Christliches Forum

Foto: Kardinal Woelki – Foto: Martin Lohmann / LohmannMedia

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