Ein Preis für die Jugend Europas

8. Preisverleihung der Stiftung Filippas Engel auf Schloss Sayn.
Erstellt von am 26. September 2011 um 15:39 Uhr
Schloss Sayn

Sayn/München (kathnews). „Engel kann man nicht kaufen, man kann ihnen nur begegnen“, heißt es oft. In Sayn kann man sie treffen, denn viele dieser „Engel“ sind junge Menschen, die sich in herausragender Weise für ihre Mitmenschen einsetzen und für die Gesellschaft in der sie leben. Es sind junge Menschen, denen soziale, kulturelle, ökologische Belange nicht egal sind und die sich mit all ihrer Kraft, ihrer Kreativität und ihren Stärken für ihre Ziele und Projekte einsetzen. Auf diese außergewöhnlichen Menschen möchte die Stiftung Filippas Engel hinweisen, wenn sie alljährlich den gleichnamigen Stiftungspreis verleiht.

Am vergangenen Samstag war es wieder soweit: Auf Schloss Sayn wurden im Rahmen der 8. Preisverleihung der Stiftung Filippas Engel junge Europäer für ihren vorbildhaften Einsatz im Sinne der 2001 verstorbenen Prinzessin Filippa zu Sayn-Wittgenstein geehrt. Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein, Stiftungsvorstand und Mutter Filippas, freut sich über das großartige Engagement der jungen Preisträger: „In diesem Jahr konnten wir, auch dank der großzügigen Unterstützung von Sponsoren, wieder fünfzehn Preise mit insgesamt 25.500 Euro an Einzelpersonen und Gruppen vergeben, die sich dafür einsetzen, dass aus dieser Welt ein besserer Ort wird.“ Die jeweiligen Preisgelder stehen den Preisträgern zur freien Verfügung. Zusätzlich werden zur Förderung einiger Projekte Förderpreise vergeben.

Hintergrund: Im September 2001 verstarb die erst 21-jährige Prinzessin Filippa zu Sayn-Wittgenstein bei einem Verkehrsunfall in England. Einige Monate später fanden Fürst Alexander und Fürstin Gabriela die Tagebücher ihrer Tochter. Nach reiflicher Überlegung kamen Eltern, Ehemann und Geschwister zu dem Entschluss Auszüge aus den Tagebüchern zu veröffentlichen. Die Familie war überzeugt, mit dem Buch anderen Menschen in ähnlichen Situationen helfen zu können, ihr Schicksal anzunehmen. Die vielen Briefe, die Filippas Eltern noch heute erreichen zeigen, dass es richtig war.

Mit dem Erlös des Buches, das schnell zum Bestseller wurde, gründete die Familie 2003 im Don Bosco Stiftungszentrum die Stiftung „Filippas Engel“. Einmal im Jahr vergibt die Stiftung seither den Preis „Filippas Engel“ an junge Menschen aus ganz Europa, die sich auf außergewöhnliche Weise für soziale, ökologische oder kulturelle Projekte eingesetzt haben. Die Stiftung Filippas Engel versteht sich als eine Stiftung für die Jugend Europas. Zentrales Anliegen ist es, aufzuzeigen, wie engagiert, selbstlos und vielfältig sich „die Jugend von heute“ mit ihren Fähigkeiten für die Verwirklichung ihre Träume zur Verbesserung der Welt einsetzt.

Foto: Schloss Sayn – Bildquelle: Schabow

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