Die Weihnachtsgeschichte – „Es begab sich aber zu der Zeit…“ – Eine Geschichte für die Ewigkeit

Eine DVD-Besprechung von Cordula Mohr.
Erstellt von Felizitas Küble am 20. Dezember 2017 um 10:57 Uhr
Darstellung aus dem Isenheimer Altar

Der anrührende Spielfilm „Es begab sich aber zu der Zeit…“ mit dem Untertitel „Eine Geschichte für die Ewigkeit“ zeigt die Weihnachtsgeschichte auf beeindruckende Weise. Bei den vielen Ereignissen rund um die Geburt Jesu wird besonders das Leben Mariens herausgestellt; sie lebt als junges Mädchen in ihrem Heimatdorf Nazareth und führt dort ein tugendhaftes und religiöses Leben. Der Film schildert danach die Verkündigung des Herrn bzw. die Botschaft des Engels Gabriel an Maria und ihre Verlobung mit Josef.

Authentisch wirken die Kostüme und Gewänder, die der Zeit Jesu entsprechend getragen werden. Sehr anschaulich werden die Hl. Drei Könige als Weisen aus dem Morgenland in Szene gesetzt. Dem Zuschauer wird mehrfach erläutert, wie die Sterne zur Geburt Christi am Firmament standen und wie sich so eine biblische Prophezeiung erfüllt. Die Angst des machtgierigen Herodes um seinen Königsthron und die List, womit er die Hl. Drei Könige dazu bringen will, ihm den Ort des Geschehens zu verraten, sind realistisch dargestellt.

Maria und Josef bleiben jedoch die Hauptpersonen in diesem ergreifenden Streifen; ihre liebevolle und religiös geprägte Beziehung macht den Film besonders sehenswert. Deutlich wird die schwere Belastung für das heilige Paar und deren Eltern Joachim und Anna, als sich die Schwangerschaft der Madonna sichtbar zeigt – und wie standhaft sie zu ihrem JA steht, das sie dem Boten Gottes gab. Erleichtert ist man, als Josef endlich den erlösenden Traum bekam, Maria und das Kind zu sich zu nehmen.

Auch die beschwerliche Reise nach Bethlehem und die Geburt Christi sind authentisch dargestellt. Nachdem die Geburt des Gottessohnes in einer Höhle stattfand, kommen die umliegenden Hirten durch den Ruf der Engel zum göttlichen Kind und huldigen ihm. Die Sehnsucht nach dem Erlöser prägte ihr einsames Leben als arme Schäfer. Der grausame Bethlehemer Kindermord, den König Herodes befahl, wird zum Schluss des Films – ohne Details zu zeigen – dargestellt. Josef und Maria sind derweil mit dem Christuskind nach Ägypten geflohen.

Damit endet der gänzlich beeindruckende Film, der sich für einen Abend in der Weihnachtszeit innerhalb der Familie bestens eignet. Jedoch sollten ihn kleinere Kinder nicht alleine anschauen, weil er doch auch grausame Zusammenhänge der damaligen Zeit anreißt, z.B. gekreuzigte Männer und die Verschleppung eines Mädchens durch Steuereintreiber in Nazareth. Die Altersangabe von 6 Jahren ist gerechtfertigt. Deshalb eignet sich der Film für die ganze Familie.

Die DVD ist im Handel erhältlich. [Anmerkung der Kathnews-Redaktion]

Textquelle: Christliches Forum

Foto: Darstellung aus dem Isenheimer Altar – Bildquelle: Mathis Gothart-Nithart

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