Bischöfe auf „ökumenischem Pilgerweg“

Negative Folgen der Glaubensspaltung kommen kaum zur Sprache.
Erstellt von Katholische Nachrichten-Agentur am 14. August 2013 um 11:29 Uhr
Kreuzigung Christi - Glaskunst

Magdeburg (kathnews/KNA). Spitzenvertreter verschiedener Kirchen in Deutschland machen sich am Freitag auf einen „ökumenischen Pilgerweg“ durch Wittenberg. Dabei stellen sie in vier Gotteshäusern der Lutherstadt unterschiedliche Zugänge zur Bibel vor, wie die beiden großen Kirchen am Dienstag in Magdeburg ankündigten. Dies solle den Willen zum Ausdruck bringen, den weiteren Weg zum 500-Jahr-Gedenken der Reformation 2017 gemeinsam zurückzulegen. In der katholischen Kirche gibt es die Kritik, bei der Vorbereitung des „Reformationsjubiläums“ kämen die negativen Folgen der Kirchenspaltung zu wenig zur Sprache. Zu dem Treffen kommen der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland und katholische Bischof von Speyer, Karl-Heinz Wiesemann, die mitteldeutsche evangelische Landesbischöfin Ilse Junkermann sowie weitere leitende Repräsentanten evangelischer und orthodoxer Kirchen und freikirchlicher Gemeinschaften. Erwartet werden auch Sachsens Landtagspräsident Matthias Rößler (CDU) und Bayerns früherer Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU), die Schirmherren der Lutherwege im jeweiligen Bundesland sind. Anlass des Pilgerwegs ist zudem der 500. Jahrestag des Beginns von Martin Luthers 30-jähriger Bibelprofessur an der Universität Wittenberg.

Quelle: © KNA. Alle Rechte vorbehalten

Foto: Kreuzigung Christi / Glaskunst – Bildquelle: Andreas Gehrmann

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