Beschwerde über Frankfurter Jesuiten bei der Glaubenskongregation

Frankfurt (kathnews). Der kirchlich umstrittene Frankfurter Jesuit Ansgar Wucherpfennig erklärt in seinem neuen Buch, wie die frühen Christen die Eucharistie gefeiert haben. Das berichte das Domradio Köln.
Aufgabe der Glaubenskongregation
Laut der Apostolischen Konstitution „Pastor Bonus“ ist es Aufgabe der Glaubenskongregation:
„die Lehre über Glaube und Sitten auf dem ganzen katholischen Erdkreis zu fördern und zu schützen; ferner kommt ihr alles zu, was diese Materie in irgendeiner Weise berührt“ (Art. 48).
In diesem Zusammenhang ist es ihre besondere Aufgabe:
„Schriften und Lehrmeinungen (zu prüfen), die als dem rechten Glauben entgegengesetzt und gefährlich erscheinen, und, wenn feststeht, daß sie der Lehre der Kirche entgegen, weist sie diese rechtzeitig zurück, nachdem sie ihrem Urheber die Gelegenheit gegeben hat, seine Auffassung umfassend darzulegen, und nachdem sie den Ordinarius, in dessen Zuständigkeitsbereich das fällt, vorher benachrichtigt hat, und, wenn es denn gelegen sein sollte, sorgt sie für geeignete Abhilfe“ (Art. 51, Nr. 2).
Beschwerde
Andreas Wiechmann, der Sprechwer der Initiative Dubium, hat nun eine Beschwerde bei der Glaubenskongregation eingereicht mit der Bitte um Überprüfung der häretischen Thesen von Prof. Wucherpfennig. Wiechmann schreibt an die Glaubenskongregation:
„In meiner Funktion als Sprecher der Initiative Dubium möchte ich Sie um Prüfung der aktuellen Aussagen seitens des Frankfurter Jesuiten Ansgar Wucherpfennig bitten.
Die Kernaussagen aus seinem Buch „Wie hat Jesus Eucharistie gewollt?“, ISBN 978-3-8436-1302-6, wurden in einem Interview auf domradio.de (https://www.domradio.de/themen/glaube/2021-08-22/mit-milch-honig-und-oliven-theologe-wucherpfennig-fuer-vielfalt-beim-abendmahl) seitens Wucherpfennig ausgeführt.
Aus Sicht der Initiative Dubium stehen diese Aussagen gegen Schrift, Tradition und Lehramt der Kirche. Ich bitte Sie daher um eine Prüfung und Einordnung dieser Aussagen.
Aus unserer Sicht zeigt sich hier konkret die aktuelle Situation in der katholischen Kirche in Deutschland. Seitens der Deutschen Bischofskonferenz gab es hierzu bisher keine Reaktion.
Die Initiative Dubium erwartet hier eine klare Stellungnahme seitens Bischof Georg Bätzing!“