15. August: Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel

Vor knapp 65 Jahren verkĂĽndete Papst Pius XII. diesen Glauben der Kirche als Dogma.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 15. August 2015 um 10:33 Uhr
Papst Pius XII., Krönung

Am 1. November 1950 verkĂĽndete Papst Pius XII. durch die Apostolische Konstitution Munificentissimus Deus als von Gott geoffenbartes Dogma:

„Die unbefleckte, immerwährende jungfräuliche Gottesmutter Maria ist nach Vollendung ihres irdischen Lebenslaufes mit Leib und Seele zur himmlichen Herrlichkeit aufgenommen worden.“

Vorher hatte der Papst an alle Bischöfe die Anfrage gerichtet, ob dieser in der Heiligen Schrift und der Tradition verwurzelte Glaube der Kirche als Glaubenssatz (Dogma) definiert werden könne. Fast alle Bischöfe hatten dazu keine Einwände.

Katechismus der Katholischen Kirche

Der Katechismus der Katholischen Kirche faĂźt den Inhalt des Glaubensgeheimnisses wie folgt kurz zusammen:

„Nach Vollendung ihres irdischen Lebenslaufes wurde die heiligste Jugnfrau Maria mit Leib und Seele in die Herrlicheit des Himmels aufgenommen, wo sie schon an der Auferstehungssherrlichkeit ihres Sohens teilhat und so die Auferstehung aller Glieder seines Leibes vorwegnimmt“ (KKK 974).

Youcat

Der Jugendkatechismus der Katholischen Kirche (Youcat) erklärt das Geheimnis in einer an die Jugend angepaßten Sprache so:

„Maria ist die Mutter Gottes. Sie war auf Erden wie kein anderer Mensch mit Jesus verbunden – eine Nähe, die auch im Himmel nicht aufhört. Maria ist die Königin des Himmels und uns in ihrer MĂĽtterlichkeit ganz nah. Weil sie sich mit Leib und Seele und vollem Risko einem gefährlichen, wenn auch göttlichen Unternehmen anvertraute, wurde Maria auch mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen. Wer wie Maria lebt und glaubt, kommt in den Himmel“ (YC 147).

Papst Benedikt XVI.

In einer Randnummer zitiert der Youcat Papst Benedikt XVI.:

„Wir haben eine Mutter im Himmel. Weil sie in Gott und mit Gott ist, ist sie jedem von uns nahe, sie kennt unser Herz, sie kann unsere Gebete hören, sie kann uns mit iher mĂĽtterlichen GĂĽte helfen, und sie ist uns, wie der Herr gesagt hat, als `Mutter` gegeben, an die wir uns in jedem Augenblick weden können.“

Foto: Papst Pius XII., Krönung – Bildquelle: Entheta/Wikipedia

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