Aufi kraxeln im Innsbrucker Dom

Innsbruck (kathnews/domsanierung.tirol). Sie wollen den Restauratoren bei der Arbeit zuschauen? Vom 27.06. bis Anfang Oktober haben Sie die Möglichkeit, ganz nah an die Deckenfresken im Innsbrucker Dom zu kommen.

Die Restauratoren sind am Werk

Nachdem das Gerüst in der Zwischenzeit bis in die Kuppel im Altarraum aufgestellt wurde, sind die Restauratoren dabei, das Innere zu reinigen. Dabei wird Ebene für Ebene vorgegangen. Begonnen wurde an der höchsten Stelle der Kuppel – dem Auge Gottes. Nach vorherigem Absaugen wird mittels speziellen Schmutzradierern der gesamte Innenraum (Wände, Fresken, Stuckarbeiten) schonend gereinigt. Gekonnt wird dabei Streifen für Streifen der Schmutz der vergangenen Jahrzehnte von den Wänden genommen. Die Unterschiede dabei sind markant und deutlich zu erkennen.

Fehlstellen sowohl in den Fresken als auch am Stuck werden fachmännisch ergänzt. Das Fresko im Inneren der Kuppel ist das einzige Fresko von Cosmas Damian Asam, das zur Gänze im Dom St. Jakob erhalten ist. In anderen Bereichen mussten aufgrund von Bombenschäden im 2. Weltkrieg Ergänzungen vorgenommen werden.

Freskenbesichtigung – eine Jahrhundertchance

Vom 27.06.2022 bis Anfang Oktober gibt es die Möglichkeit, die Deckenfresken im Innsbrucker Dom aus der Nähe zu besichtigen und den Restauratoren bei der Arbeit zuzuschauen.

Öffnungszeiten an Werktagen:
Montag bis Donnerstag, 11:00 – 17:00 Uhr
Freitag 11:00 – 19:00 Uhr

Beitrag zur Domsanierung:
8 – 14 Jahre: 5,- Euro
ab 15 Jahre: 10,- Euro (Zutritt erst ab dem 8. Lebensjahr in Begleitung eines Erwachsenen)

Textquelle: domsanierung.tirol

Foto: Erweckung des Lazarus – Bildquelle: kirchengucker.de