„Am Abend … das ist heute“

GrĂĽndonnerstag - Mystagogische EinfĂĽhrung in die Liturgie vom Letzten Abendmahl.
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 9. April 2020 um 16:48 Uhr
Christus mit der Eucharistie

Die erste Feier des Heiligen Triduums erinnert an den Beginn des Ostergeheimnisses: das Letzte Abendmahl, die Einsetzung der Eucharistie.

Die Eucharistie ist das Sakrament der Passion und des Todes Jesu. Beim Letzten Abendmahl gedenken die Jünger des Herrn und treten in Gemeinschaft mit seinem hingegebenen Leib und mit seinem vergossenen Blut. Er hat ihnen geboten, dass sie die Gabe darbringen zu seinem Gedächtnis und durch diesen Akt zugleich das Priestertum des Neuen Bundes eingesetzt. Dank der Priester wird Christi Hingabe zu einem immerwährenden Opfer, in der er selber, der Hohepriester, als Opfergabe dargebracht wird für das Heil der Welt (vgl. 1. Präfation von der heiligen Eucharistie).

In der Eucharistie macht der Herr seine Liebe, seine Hingabe für uns, gegenwärtig. In der heiligen Eucharistie hat er der Kirche das bräutliche und ewige Sakrament, das Hochzeitsmahl seiner Liebe, anvertraut. Schließen wir uns im Geiste „(a)m Abend, bevor er für unser Heil und das Heil aller Menschen das Leiden auf sich nahm – das ist heute“ (1. Hochgebet/Römischer Kanon) der Demut Christi an, der uns von den Sünden reinigt und der gekommen ist, um zu dienen.

Foto: Christus mit der Eucharistie – Bildquelle: The Yorck Project / Wikipedia

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