Aachener Dom möglicherweise im Fokus des IS

Domkapitel ordnete verschärfte Sicherheitsvorkehrungen an. Dompropst: „Uns ist jedoch auch bewusst, dass wir im Fokus der Islamisten stehen und dass der Aachener Dom auch in seiner symbolischen Bedeutung für die Geschichte und das christliche Abendland ein besonderes Angriffsziel sein könnte.“
Erstellt von Gero P. Weishaupt am 27. Juli 2016 um 18:13 Uhr
Dom zu Aachen

Aachen (kathnews/Aachener Zeitung). Der Aachener Dom steht bekanntlich für die christliche (und griechisch-römische) Identität Europas und die daraus resultierenden Werte. Es ist darum nicht ausgeschlossen, dass er im Fokus des IS steht. Nach Angaben der Aachener Zeitung sind am Aachener Dom nach der Geiselnahme und dem Mord an einem Priester in Nordfrankreich die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Das Domkapitel habe die Domaufsicht angewiesen, besonders wachsam zu sein und  Rücksäcke sowie verdächtige Gegenstände zu kontrollieren.  „Während der gesamten Öffnungszeiten des Doms stehen zwei Aufsichten bereit“, heißt es. „Im Bedarfsfall könnten sie sehr schnell Kontakt zur örtlichen Polizei herstellen.“

Der amtierende Aachener Dompropst Manfred von Holtum habe betont, dass der Aachener Dom als Weltkulturerbe grundsätzlich allen Menschen und besonders Betern offen stehe. „Sie sollen sich sicher fühlen können, so weit dies menschenmöglich ist“, sagte der Geistliche nach Angabe der Aachener Zeitung.

„Uns ist jedoch auch bewusst, dass wir im Fokus der Islamisten stehen und dass der Aachener Dom auch in seiner symbolischen Bedeutung für die Geschichte und das christliche Abendland ein besonderes Angriffsziel sein könnte.“ So der Dompropst laut der Zeitung.

Außenansicht des Aachener Domes

Foto: Südseite des Aachener Domes – Bildquelle: Kathnews

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