Vermächtnis der Lübecker Märtyrer eint Christen

Erzbischof Heße sieht die vier Widerstandskämpfer als Ansporn für die Einheit der Kirche.
Erstellt von Radio Vatikan am 30. Dezember 2016 um 09:57 Uhr
Gedenkstätte der Lübecker Märtyrer

Hamburg/Lübeck (kathnews/RV). Die Lübecker Märtyrer können die Einheit der Christen in Norddeutschland fördern. Davon ist der Hamburger Erzbischofs Stefan Heße überzeugt. Das Vermächtnis der vier im Nationalsozialismus hingerichteten Widerstandskämpfern könne viel dazu beitragen. „Für mich ist etwas ganz Prägendes hier in unserem Erzbistum das Gedächtnis an die sogenannten Lübecker Märtyrer“, sagte Heße der Deutschen Presse-Agentur. Die drei katholischen Priester Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller und der evangelische Pastor Karl-Friedrich Stellbrink seien am 10. November 1943 innerhalb von wenigen Minuten mit derselben Guillotine in Hamburg ermordet worden. „Die vier, die wir als Märtyrer verehren, sind im Reich Gottes schon eins“, erklärte Heße. Im Jahr des 500. Reformationsjubiläums seien sie für die Christen ein Ansporn, nach der Einheit der Kirche zu streben.

Foto: Gedenkstätte der Lübecker Märtyrer – Bildquelle: Kathnews

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