Täglich Gebet, Schriftlesung und Messe
Berlin (kathnews) – Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat den Zölibat als eine Bereicherung gelobt – sofern man ihn geistlich verstehe und lebe. Bei seiner Predigt im Rahmen der Priesterweihe des Comboni-Missionars Georg Schmidt in Berlin betonte Schick die Bedeutung und die besondere Verbindung der drei evangelischen Räte Armut, Keuschheit und Gehorsam. „Bei der Priesterweihe gibt es keine Loser, sondern nur Winner“, so der Erzbischof.
Der Zölibat bedeute, sich in die Pläne Gottes einzufügen und Vertrauen in die Vorsehung des Herrn zu haben. Der Priester verzichte auf Ehe und Familie und somit auch „auf die Verwirklichung der von Gott geschenkten Sexualität“. Dies sei jedoch nicht der Fall, „um sich zu berauben, sondern um einer anderen beglückenden Beziehung willen, nämlich mit Jesus Christus für die Menschen zu leben“. Erzbischof Schick rief dazu auf, täglich die Beziehung mit Christus durch Gebet, Schriftmeditation und heilige Messe zu pflegen: „Dann gelingt das große ‚Ja‘ zum Zölibat ein Leben lang!“