Studie zu Katholikentum erstellt

Erstellt von Radio Vatikan am 23. Januar 2013 um 13:31 Uhr

München (kathnews/RV). Was glauben und wie leben Deutschlands Katholiken? Wie stehen sie zu ihren Pfarrern und zur Kirchenleitung in Rom? Welche Medien nutzen sie und wie nehmen sie das Erscheinungsbild der Kirche in den Medien wahr? Diese Fragen hat das Heidelberger Marktforschungsinstitut „Sinus“ gemeinsam mit dem kirchlichen Beratungsunternehmen „Medien-Dienstleistungsgesellschaft“ (MDG) untersucht. Es ist die erste derartige Studie seit der anhaltenden Welle von Medienberichten über Fälle sexuellen Missbrauchs durch Geistliche, die in den vergangenen drei Jahren weite Teile der Öffentlichkeit bewegte. Die Forschungsergebnisse sollen an diesem Donnerstag in München vorgestellt werden.

Für die Studie haben die Forscher je zehn Katholiken aus jedem der zehn gesellschaftlichen Milieus in Deutschland ausführlich befragt. Darunter sind konservative Milieus mit einem traditionell hohen Katholikenanteil ebenso wie dynamischere Milieus, in denen Katholiken weniger als ein Drittel ausmachen. Von den Ergebnissen erhoffen sich die Bischöfe Aufschlüsse über die Entwicklung der Kirche an der Basis. Eine vergleichbare Sinus-Studie im Jahr 2005 hatte unter anderem ergeben, dass die katholische Kirche zu wenig im Internet präsent ist und dass sie in den moderneren und experimentellen Milieus an Boden zu verlieren scheint.

Foto: Gewölbe – Bildquelle: Andreas Gehrmann

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