Requiem für Otto von Österreich im Stephansdom
Wien (kathnews). In rund zwei Stunden, um 15:00 Uhr, beginnt im Wiener Stephansdom das Requiem für den verstorbenen Erzherzog Otto von Österreich. Hauptzelebrant des Pontifikalrequiems ist der Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Graf von Schönborn. Der Sarg mit den sterblichen Überresten des Kaisersohns ist bereits im Stephansdom aufgebahrt, der in den frühen Morgenstunden für den Besucherverkehr geschlossen wurde und in diesen Minuten für die Trauergäste geöffnet wird. Neben Kardinal von Schönborn werden zahlreiche weitere Bischöfe und geistliche Würdenträger an dem Requiem teilnehmen, darunter auch eine Vielzahl von Geistlichen aus den ehemaligen Kronländern der K.u.K-Monarchie.
Neben Erzbischof Dominik Duka von Prag werden auch Robert Bezák, Erzbischof von Laibach und die Bischöfe von Brünn und Banja Luka konzelebrieren. Unter den Konzelebranten ist auch ein Mitglied des österreichischen Kaiserhauses, nämlich Pater Paul von Habsburg, Priester der Gemeinschaft der Legionäre Christi.
Neben Mitgliedern des Erzhauses und zahlreicher Familien des europäischen Adels und Hochadels werden auch Staats- und Regierungschefs aus ganz Europa in Wien erwartet. So wird die Republik Österreich durch ihren Bundespräsidenten Heinz Fischer und den österreichischen Bundeskanzler vertreten. Das Königreich Schweden wird repräsentiert durch König Karl XVI. Gustav und seine Gemahlin Königin Silvia und Großherzog Henri von Luxemburg wird mit Großherzogin Maria Teresa an dem Requiem teilnehmen. Auch der regierende Fürst von Liechtenstein, der Großmeister des Souveränen Malteser Ritterordens und Staatspräsident Mikheil Saakashvili von Georgien nehmen persönlich Abschied von Erzherzog Otto.
Während des feierlichen Requiems soll das „Requiem in c-moll“ von Michael Haydn durch Domchor und Domorchester St. Stephan erklingen. Den heutigen Zeremonien gingen intensive Planungen und Vorbereitungen voraus: Erzherzog Karl von Österreich, der älteste Sohn des verstorbenen Erzherzogs Otto, habe „seit zwölf Jahren an den Begräbnisfeierlichkeiten gearbeitet“. Das sagte der Erzherzog in „Ö3“. Kathnews wird die Trauerfeierlichkeiten weiterhin begleiten und ausführlich darüber berichten.