Protestantische Terrorgruppe wollte Benedikt XVI. ermorden
London (kathnews). Gerne erinnert man sich zurĂĽck, an den Papstbesuch im Vereinigten Königreich, der im vergangenen Jahr stattfand. Nun enthĂĽllt der schottische Kardinal Keith O’Brian, dass es im Zusammenhang mit dem Papstbesuch eine konkrete Morddrohung gegen Papst Benedikt XVI. gegeben habe. Dies berichtet die Katholische Nachrichtenagentur (KNA) unter Berufung auf einen Bericht der Tageszeitung „Daily Record“ vom vergangenen Donnerstag. Der Kardinal berichtet in dem Artikel, dass ihm vor dem Papstbesuch eine scharfe Patrone zugesandt worden sei, verbunden mit einer AttentatsankĂĽndigung. Urheber der Drohungen gegen das Kirchenoberhaupt war die nordirische protestantische Terroristengruppe „Ulster Volunteer Force“.
Kardinal O’Brian bezeichnete die Drohung als einen „schrecklichen Aufruf zur Gewalt“ und als „zutiefst bedauerlich“. Der Kardinal tritt erst jetzt mit dieser Enthüllung an die Öffentlichkeit, da es kürzlich erneut Zwischenfälle in Schottland gab. So erhielten der Trainer und zwei prominente Fans des traditionell katholischen Fußballvereins Celtic Glasgow im vergangenen Monat Paketbomben aus Nordirland. Die Sprengsätze konnten durch die Polizei abgefangen werden, heißt es in dem Bericht der „KNA“. Die Polizei sieht einen Zusammenhang zwischen diesen Vorfällen und den Attentatsdrohungen auf Papst Benedikt XVI., heißt es in einem Bericht des Fernsehsenders „Sky News“, der am Gründonnerstag ausgestrahlt wurde.