Piusbruderschaft stellt Bedingungen

Internes Schreiben unterzeichnet von GeneralsekretÀr Christian Thouvenot.
Erstellt von Radio Vatikan am 24. Juli 2012 um 22:39 Uhr
Hl. Messe bei der Piusbruderschaft

Econe (kathnews/RV). Die Piusbruderschaft bleibt gegenĂŒber Rom auf Konfrontationskurs. Man wolle auch kĂŒnftig „IrrtĂŒmer“ und „die Neuheiten“ des Zweiten Vatikanischen Konzils bekĂ€mpfen, heißt es in einem internen Schreiben, das vom GeneralsekretĂ€r der Bruderschaft, Christian Thouvenot, unterzeichnet ist. Das Schreiben nennt weiters die Bedingungen, unter denen eine Einigung mit Rom möglich sei. Zur Bedingung mache die Bruderschaft unter anderem, dass ausschließlich die Liturgie von 1962 und die derzeitige sakramentale Praxis der Bruderschaft gelten sollen. Ferner beansprucht die Piusbruderschaft mindestens einen Bischof fĂŒr sich selbst.

Als wĂŒnschenswerte bzw. verhandelbare Bedingungen benennt das Schreiben eine eigene erstinstanzliche Gerichtsbarkeit, die UnabhĂ€ngigkeit der HĂ€user der Piusbruderschaft von den Diözesanbischöfen sowie die Schaffung einer traditionalistischen pĂ€pstlichen Kommission unter lefebvrianischem Vorsitz und einer Mehrheit von lefebvrianischen Mitgliedern. Ende Juli will die Piusbruderschaft in ihrer Zeitschrift „Cor Unum“ die Akten des jĂŒngsten Generalkapitels veröffentlichen, wie es im Schreiben weiter heißt. Das Schreiben des GeneralsekretĂ€rs ist an die Distriktoberen, die Seminare und die HĂ€user der Bruderschaft adressierte und bezieht sich auf das jĂŒngst im Schweizerischen Econe zu Ende gegangenen Generalkapitel der Piusbruderschaft.

Foto: Hl. Messe bei der Piusbruderschaft – Bildquelle: fsspx.info

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