Patriarch Kyrill hofft auf ökumenische Zusammenarbeit
Moskau (kathnews/RV). Die russisch-orthodoxe Kirche sei „offen für den Dialog mit der römisch-katholischen Kirche“ und hoffe, dass sich dieser Dialog durch den neuen Papst gut entwickeln werde. Das sagte der Patriarch der russisch orthodoxen Kirche, Kyrill, in einem Fernsehinterview anlässlich des orthodoxen Osterfestes. Die positive Entwicklung habe bereits unter Benedikt XVI. begonnen, unterstrich Kyrill. Er hoffe, dass dieser Trend unter Papst Franziskus, der „offen für gesellschaftliche Probleme und sensibel für soziales Unrecht“ sei, weiterentwickelt und vertieft werde. Unter Benedikt XVI. hätten sich die Beziehungen zwischen russisch-orthodoxer und römisch-katholischer Kirche wesentlich verbessert, weil man sich entschlossen habe, einige „extravagante Projekte“ – wie einen Papstbesuch in Moskau – beiseitezulegen, stellte der Patriarch fest. Es gebe für beide Kirchen gemeinsame Herausforderungen.
Foto: Orthodoxe Kirche – Bildquelle: Andreas Gehrmann