Papst tief besorgt über Dürre in Ostafrika

Vatikan (kathnews). Papst Benedikt XVI. zeigte sich beim Angelusgebet am Sonntagmittag in der päpstlichen Sommerresidenz Castelgandolfo tief besorgt über die Dürrekatastrophe im Osten Afrikas. Der Pontifex rief in diesem Zusammenhang zu rascher Hilfe auf. Wörtlich sagte der Papst: „Ich verfolge die Nachrichten vom Horn von Afrika, vor allem aus Somalia, mit tiefer Sorge. Die äußerst schwere Dürre und dazu die in einigen Zonen plötzlichen Regengüsse haben zu einem humanitären Desaster geführt. Unzählige Menschen sind auf der Flucht, suchen nach Nahrung und Hilfe“. Das Kirchenoberhaupt stellte klar, dass er auf eine stärke internationale Mobilisierung für die Menschen am Horn von Afrika hoffe.

„Unsere Brüder und Schwestern, die schon so hart geprüft sind und unter denen sich auch viele Kinder befinden, brauchen schnell Hilfe! Alle Menschen guten Willens mögen es nicht an Solidarität und an konkreter Unterstützung dieser leidenden Bevölkerung fehlen lassen!“, so Benedikt XVI. am Sonntagmittag. Die Lage in Teilen Afrikas ist ernst: Mehr als elfMillionen Menschen leiden unter der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten. Betroffen sind unter anderem Äthiopien, Kenia, Somalia und Dschibuti.  Hilfsorganisationen rufen daher zu Spenden für die Not leidende Bevölkerung in den betroffenen Ländern auf.