Papst ruft zu Hilfe in Ostafrika auf
Vatikan (kathnews). Erneut hat Papst Benedikt XVI. die Gläubigen dazu aufgerufen, den hungernden Menschen im Osten Afrikas zur Hilfe zu eilen. Beim heutigen Angelus-Gebet erklärte das Kirchenoberhaupt, dass die schlimme Situation am Horn von Afrika durch die dortigen Kriegswirren nur noch weiter verschärft werde. Der Heilige Vater erinnerte daran, dass das MitgefĂĽhl und die UnterstĂĽtzung von notleidenden Menschen zur christlichen Botschaft gehörten. „Es geht dabei aber stets auch um die Verbundenheit mit Christus und um das Brot des Himmels, um das Brot des lebendigen Gottes, wie uns das heutige Sonntagsevangelium von der wunderbaren Brotvermehrung belehrt. Sie ist beredter Ausdruck der Verbundenheit und FĂĽrsorge Christi fĂĽr die Menschen.“, so der Papst.
Am Horn von Afrika herrscht die schwerste Dürre der vergangenen sechzig Jahre. Mehr als zwölf Millionen Menschen, drunter rund zwei Millionen Kinder, leiden unter den Folgen der Dürre und sind von einer schweren Hungersnot bedroht. Mehrere zehntausend Menschen sind bereits an den Folgen der katastrophalen Hungersnot gestorben. Von der Dürre und der Hungersnot sind insbesondere Somalia, Äthiopien und Kenia betroffen, melden die Hilfsorganisationen.