Papst mahnt Ostkirchenführer zu Einheit

Kirchenleitung zu mehr Transparenz aufgerufen.
Erstellt von Katholische Nachrichten-Agentur am 22. November 2013 um 12:25 Uhr

Vatikan (kathnews/KNA). Papst Franziskus hat die Oberhäupter der katholischen Ostkirchen zu Einheit und Solidarität aufgerufen. Bei einem Treffen am Donnerstag in Rom mahnte er die geistlichen Führer von rund 20 Millionen ostkirchlichen Katholiken zu einvernehmlichen Lösungen im Rat der Patriarchen des Ostens und der verschiedenen Patriarchalsynoden. Zugleich erinnerte er an die Gemeinschaft mit dem römischen Papst, die sie jeweils nach ihrer Wahl bekräftigt hatten. Zuvor hatten zehn Oberhäupter den Papst über die Situation in ihren Kirchen informiert, besonders im Nahen Osten, in Osteuropa und in Indien. An der Unterredung nahmen die Patriarchen der katholischen Maroniten, Kopten, Melkiten, Syrer, Chaldäer und Armenier sowie den Großerzbischöfen aus Rumänien, Indien und der Ukraine teil. Das Treffen erfolgte im Rahmen der seit Dienstag tagenden Vollversammlung der Ostkirchenkongregation. Eingeladen waren auch der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, und der vatikanische Staatssekretär Pietro Parolin. Franziskus rief die Kirchenführer in seiner Ansprache auf, Vorbild für ihre Bischöfe, Priester und Gläubigen zu sein. Dazu gehörten neben Glaubwürdigkeit, Frömmigkeit und Glaubenstiefe auch ein bescheidener Lebensstil und Solidarität mit Bedürftigen und Ausgegrenzten. Ausdrücklich mahnte der Papst die Kirchenleiter zu Transparenz in der Verwaltung des Kirchenbesitzes.

Quelle: © KNA. Alle Rechte vorbehalten

Foto: Petersdom – Bildquelle: Kathnews

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.

Datenschutzerklärung