Lasst Euch nicht verwirren und instrumentalisieren!

Erklärung des Forums Deutscher Katholiken zur „Kölner Kircheninitiative”.
Erstellt von kathnews-Redaktion am 6. Dezember 2013 um 12:01 Uhr

Die anlaufende Medienkampagne der „Kölner Kircheninitiative“ will nach strategischer Vorplanung auf die Besetzung des freiwerdenden erzbischöflichen Stuhls Einfluss nehmen, um einen ihr genehmen Kandidaten durchzusetzen. So wird der Kampf mit einer Kampagne um eine „andere Kirche“ fortgesetzt, wie wir es bereits bei der Ernennung von Joachim Meisner zum Erzbischof von Köln erlebt haben und wie es sich am Beispiel von Pfarrer-Initiativen und derzeit vor allem in der Diözese Limburg abspielt. Die Erstunterzeichner des Aufrufs der „Kölner Kircheninitiative“ Domkapitular Graf zu Eltz und Prof. Schüller liefern den Beweis dafür.

Der „Kölner Kircheninitiative“ geht es um Macht und Deutungshoheit über das , was Kirche aus ihrer Sicht ist. Sie fragt nicht danach, welche Kirche Jesus Christus wollte. Der Versuch der „Kölner Kircheninitiative“, für eine sog. „Mitbestimmung bei der Bischofswahl“ die Gläubigen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren bedeutet auch eine Form der „Klerikalisierung“ der Laien. Diese haben die vorrangige Aufgabe, ihren Weltauftrag wahrzunehmen. Nach dem Apostolischen Schreiben von Papst Franziskus heißt das zum Beispiel, sich um „einsame alte Menschen, die Menschen ohne Dach, die ungeborenen Kinder, um die Frauen, die den neuen Formen der Sklaverei“ ausgesetzt sind, wie überhaupt um Menschen in Not zu kümmern.

Das Forum Deutscher Katholiken ruft die Gläubigen auf, sich nicht durch die Kölner Kircheninitiative verwirren und manipulieren zu lassen!

Prof. Dr. Hubert Gindert

Foto: Dreikönigsschrein im Kölner Dom – Bildquelle: Andreas Gehrmann

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